2020 Berufung in den Beirat für Naturschutz des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz
2019 Ruf an die Universität Kassel (abgelehnt)
2017 Habilitation und Verleihung der Lehrbefugnis an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Biologie
seit 2017 Professor für Interdisziplinären Umweltschutz an der FH Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld
Ich befasse mich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in erster Linie mit Fragestellungen zur Renaturierung von Fließgewässer. Dabei geht es mir persönlich darum Rahmenbedingungen abzustecken unter welchen Gewässerrenaturierung bestmöglich gelingen kann. Nach bereits mehr als zwei Jahrzehnten intensiver Bemühungen ist dies wichtig um die gesellschaftliche Bereitschaft hinter diesen Maßnahmen zum Schutz von Natur und insbesondere Biodiversität aufrecht zu halten.
Deshalb sollte das Thema Nachhaltigkeit von Renaturierung auch gesellschaftlich betrachtet werden. In diesem Sinne befasse ich mich im Rahmen des BiodivERsA Projekts COSAR mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Renaturierungen an Fließgewässern. Diese messen wir anhand der aus social media-Postings abgeleiteten Ökosystemdienstleistungen. Hier bringe ich mich auch in anderen Projekt der Arbeitsgruppe ein, wobei ich mich vor allem mit der Datenauswertung auseinandersetze.
In meiner Promotion an der Uni Duisburg-Essen analysierte ich den Einfluss von gewässerbegleitenden Gehölzen, sogenannten woody buffers, auf das Makrozoobenthos. Dabei konnte ich zuerst feststellen, dass selbst bei genauer Kenntnis der Ufergehölze abgeleitet aus Luftbildern, Einflüsse aus dem Einzugsgebiet die des unmittelbaren Gewässerumfelds überprägen. Vergleicht man aber im Detail einzelne Typen an Einzugsgebieten erkennt man einen mitunter starken Effekt der woody buffer, der mitunter bis zu zwei Zustandsklassen des ökologischen Zustands bedingen kann, was eine bedeutende Erkenntnis für das Gewässermanagement darstellt.
E-Mail: m.palt[at]umwelt-campus.de
Telefonnummer: +49 6782 17-1880
RG: researchgate.net/profile/Martin-Palt
Ich bin Projektmanagerin im kooperativen Forschungsprojekt "Traun-PARTNER" mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Möbilität des Landes Rheinland-Pfalz. Hier untersuchen wir wie in einem partizipativen Verfahren ein multikriterieller Gewässermanagementplan entwickelt werden kann, der nicht nur auf den guten ökologischen Zustand abzielt sondern auch andere Ökosystemleistungen integriert (2021-2023).
In meiner Promotion beschäftige ich mich mit dem Thema Ökosystemleistungen renaturierter Fließgewässer, welche in Kooperation mit der AG Aquatische Ökologie der Universität Duisburg-Essen durchgeführt wird. Ich untersuche welche Eigenschaften Renaturierungen haben müssen, damit sie zu einer nachhaltigen Steigerung von Ökosystemleistungen führen, insbesondere von kulturellen Ökosystemleistungen. Außerdem betrachte ich die Wechselwirkungen von Ökosystemleistungen und Biodiversität im Kontext Habitatrenaturierung.
Dissertationsprojekt: OPTIMIERUNG VON RENATURIERUNG FÜR BIODIVERSITÄT UND ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN
Ehrenämter
Telefonnummer: +49 6782 17-1739
Email: nina.kaiser[at]umwelt-campus.de, Twitter: @aquakaiser, Instagram:@aqua.kaiser
Publons: https://publons.com/researcher/4827596/nina-natascha-kaiser/
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Kooperationsprojekt mit dem Ministerium für Klimaschutz Umwelt Energie und Mobilität (MKUEM) von Rheinland-Pfalz beschäftige ich mich mit der wissenschaftlichen Begleitung von Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern, die im Rahmen der „Aktion Blau Plus“ durchgeführt werden. Dabei werden alle Aspekte der Renaturierungsmaßnahmen von der räumlichen Priorisierung über die Planung und Umsetzung bis zur ökologischen Verbesserung betrachtet. Außerdem werden sozio-ökologische Effekte untersucht, die mit der „Aktion Blau Plus“ gezielt gefördert werden sollen. Die Untersuchungen beinhalten Erfassungen der Gewässerstruktur, des Makrozoobenthos, der Fischfauna sowie Bürgerbefragungen.
Als anspruchsvolle populärwissenschaftliche Abendveranstaltung hat sich das WasserWissensForum am WasserWissensWerk an der Steinbachtalsperre etabliert. Hier bin ich zusammen mit dem WasserWissensWerk für Planung und Koordination verantwortlich.
In meiner Promotion an der Universität Koblenz-Landau beschäftige ich mich mit Verbreitungsmustern der invasiven Flohkrebsart Dikerogammarus villosus. Hier interessiert mich besonders die Wirkung von Umweltfaktoren auf biotische Interaktionen und die Frage, wie stabile Verbreitungsgrenzen von D. villosus entstehen.
Projekte: Aktion Blau Plus Wasserwissensforum
Kontakt: w.remmers(at)umwelt-campus.de Telefonnummer: +49 (0)6782 17 1958
During my PhD thesis, I will be able to develop strong knowledge on the life-history trait of Allis shad population, Alosa alosa, in the Rhine and carry out an implementation of successful monitoring for Allis shad spawners. For this purpose, fishes are collected along the Rhine and its tributaries. Using the microchemistry, otoliths (ear stones of fish) of juveniles and spawners are used to understand the migration pathway during the downstream migration as well as to know which fishes resulted from a natural reproduction in the Rhine or which come from the reintroduction program for the Allis shad since 2007 (i.e., from the Gironde system, South-West of France). Coupling the daily age with otoliths microchemical composition (Sr isotope, Sr:Ca, Ba:Ca and Mn:Ca) and water composition, I will deduce most precisely the migration pathway of each fish.
Projekte: Wiederansiedlung des Maifisch im Rhein
Kontakt: e.boussinet(at)umwelt-campus.de, phone: +49 678217-1983
Mein Promotionsthema untersucht, welche Auswirkungen Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf die Schmetterlingsvielfalt in der Agrarlandschaft haben. Bei Kurzumtriebsplantagen handelt es sich um schnellwachsende Baumarten, die als Kultur auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut werden können (kein Wald i. S. d. BWaldG), wie beispielsweise Pappeln, Weiden oder Robinien.
Im ersten Teil meiner Dissertation kläre ich, wie die Schmetterlingsvielfalt vom Alter einer Kurzumtriebsplantage abhängt und wie sich Schmetterlingsraupen auf die unterschiedlichen Etagen des Blätterdaches verteilen (Sukzessionsökologie). Aus den Aussagen zu den von Schmetterlingen bevorzugten Wuchsstadien und aus der höhenzonalen Differenzierung der Raupengemeinschaft lassen sich biodiversitätsoptimierte Umtriebsphasen und Erntemethoden ableiten.
Der zweite Teil der Dissertation hat das Ziel, im Sinne einer Weiterentwicklung der KUP zu einer eventuell wirksamen Naturschutzmaßnahme, Aussagen darüber zu ermöglichen, welche Standorte für KUP in der Agrarlandschaft bevorzugt ausgewählt werden sollten, damit diese einen etwaigen Mehrwert für die Schmetterlingsvielfalt entfalten können.
Der dritte Teil der Dissertation widmet sich der Wirtschaftlichkeit einer biodiversitätsoptimierten KUP. Neue Managementwerkzeuge, wie die KUP möglicherweise eines darstellt, müssen im Sinne einer raschen Umsetzung durch Landwirte zwingend auch wirtschaftlich abgebildet und in diesem Punkt auch mit anderen Kulturen verglichen werden. Ist die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben oder stellt sich im Vergleich zu alternativen Flächennutzungsalternativen als unattraktiv heraus, so zielt die Dissertation auch auf die Ermittlung etwaiger Förderbedarfe durch die Politik.
Kontakt: l.hoffmann(at)umwelt-campus.de, Telefon: 06782 17-1934
In meiner Doktorarbeit untersuche ich die Auswirkungen hydrologischer Variabilität, insbesondere extremer hydrologischer Ereignisse (Hochwasser und Dürre) auf die Nutzungsmuster von Mikrohabitaten durch Fische. Zu diesem Zweck implementieren wir ein Netzwerk von 16 PIT-Tag-Antennen in einem Gewässerabschnitt des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. Mit dieser Technologie können wir kleinräumige Bewegungsmuster und die Mikrohabitatnutzung jedes einzelnen Fisches in diesem Fließgewässer erkennen. Die Daten werden zur Analyse von tages-, jahreszeitlichen und ereignisbasierten Bewegungs- und Mikrohabitatnutzungsmustern sowie von intra- und interspezifischen räumlichen Interaktionen genutzt. Mit Hilfe der Habitatmodellierung (PHABSIM, CASIMIR) werden vorhergesagte und beobachtete Mikrohabitatnutzungsmuster verglichen.
Kontakt: l.mignien(at)umwelt-campus.de
Projekte: Nationalparkmonitoring
Kontakt: c.mueller(at)umwelt-campus.de
Telefonnummer: +49 6782 17-1139
Als wissenschaftliche Assistenz beschäftige ich mich größtenteils mit der Auswertung und der Bestimmung von Makrozoobenthos-Proben. Dabei betreue ich das ökologische Langzeitmonitoring im Nationalpark und in der Steinbachtalsperre in Kempfeld. Außerdem beschäftige ich mich mit der wissenschaftlichen Begleitung von Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern in Kooperation mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM). Des Weiteren untersuche ich, vor allem in der Steinbachtalsperre, das Vorkommen von Edelkrebs-Populationen.
Nebenbei betreue ich die „WasserWissensExkursion“ am WasserWissensWerk. Hierbei bringe ich interessierten Bürger*innen den Lebensraum Bach und die Wichtigkeit der dort lebenden Bewohner näher.
Außerdem helfe ich sehr gerne bei diversen ökologischen Projekten, innerhalb meiner Arbeitsgruppe, aus.
Projekte: Aktion Blau Plus Begleituntersuchungen, Nationalparkmonitoring, Talsperrenmonitoring, Edelkrebsprojekt
Kontakt: i.janke(at)umwelt-campus.de
Telefonnummer: +49 (0)6782 17-1940
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit dem Sammeln, der Auswertung und der Bestimmung von Makrozoobenthos-Proben.
Des Weiteren helfe ich beim ökologischen Monitoring der Steinbachtalsperre in Kempfeld sowie bei diversen anderen Aufgaben der Arbeitsgruppe.
Projekte: Talperrenmonitoring
Kontakt: s13c0e(at)umwelt-campus.de
Ich bin Projektmanager im Forschungsprojekt „Aal-Monitoring“, das die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines KI-gestützten Systems zur automatischen Aal-Erkennung in Fließgewässern untersucht. In Zusammenarbeit mit dem Wasserkraftanlagen-Betreiber und Geldgeber RWE Generation SE werden an ausgewählten Standorten der Mosel Sonarsysteme installiert werden, die unter Wasser diverse Objekte und Strukturen – unter anderem auch Fische – sichtbar machen. Eine KI kann im Anschluss das Videomaterial analysieren und eine Differenzierung in Treibgut und Fisch (z.B. Aal) vornehmen. Auch wenn die Wasserkraft als grüne Energie gilt, sind die Auswirkungen auf das umliegende Ökosystem enorm. Vor allem für Flusslebewesen wie der vom Aussterben bedrohte Europäische Aal stellen solche Strukturen häufig nur schwer überwindbare Hindernisse dar und führen zu einer hohen Todesrate. Zunächst sollen durch das entwickelte System aktuell eingesetzte Prognosemodelle der Aalwanderung validiert werden, perspektivisch ist eine KI-gestützte Steuerung der Wasserkraftanlagen denkbar. So könnten die Turbinen zu Hochzeiten der Aalwanderung im Herbst abgeschaltet werden, um einen sicheren Transit der Aale zu gewährleisten.
Ich absolviere aktuell meinen Master in Angewandter Informatik am Umwelt-Campus.
Meine Masterthesis wird sich passend zum Forschungsprojekt ebenfalls mit dem Themengebiet der KI-gestützten Fischerkennung mittels Sonarsystemen beschäftigen.
Mich interessiert vor allem der Einsatz von modernen Technologien wie KI zu Zwecken des Umwelt- und Artenschutzes, weshalb ich mich für eine Tätigkeit in der Schnittstelle zwischen Informatik und Biologie entschieden habe. Auch privat bin ich ein sehr naturverbundener Mensch und freue mich als Abwechslung zur Büroarbeit auch über jeden Feldeinsatz.
Kontakt: l.seemann(at)umwelt-campus.de
Telefon: +49 6782 17-1531
Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bin ich im MonAhr-Projekt tätig.
Hierbei begleiten wir die Gewässerwiederherstellung nach dem extremen Hochwasserereignis 2021 im Ahrtal unter ökologischen Gesichtspunkten.
In diesem Zusammenhang befasst sich mein Promotionsthema mit der Wiederbesiedlung der Ahr durch Makrozoobenthos und Fische. Hier möchte ich Refugialräume identifizieren, aus denen sich die Arten nach dem Bestandseinbruch wieder ausbreiten. Außerdem interessiert mich die Rolle von Mesohabitate für den Wiederbesiedlungsprozess. Anhand der Diversität der Artgemeinschaft und der Individuenzahlen von MZB und Fischen möchte ich so Rückschlüsse auf die Gewässerqualität ziehen. In einem letzten Schritt soll die Mesohabitatzusammensetzung unter die Lupe genommen werden und erörtert werden, welche Auswirkungen Änderungen dieser auf die Artgemeinschaften und die ökologische Bewertung nach sich ziehen.
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