Die Präsentation wird sich auf die Herausforderungen konzentrieren, denen wir mit der Elektronik der Zukunft und ihrer Refabrikation gegenüberstehen. Was sind die neuesten Entwicklungen der Elektronik? Wo liegen die Chancen nach der COVID-19-Epidemie und wie sieht die Zukunft für die Refabrikation aus?
Flexibilität ist eines der höchsten Ziele in modernen (Re-) Fabrikationssystemen. Um diese Vision zu erreichen und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es notwendig, eine agile Intralogistik zu realisieren. Darüber hinaus sind spezielle Systeme zur Produktionssteuerung notwendig, um einerseits die besonderen Anforderungen der Refabrikation zu berücksichtigen und andererseits die neuen Flexibilitätsanforderungen handhaben zu können.
Zu diesem Zweck hat die Gruppe Robotik und Regelungstechnik des Umwelt-Campus Birkenfeld ein neuartiges agiles Produktionssteuerungssystem für dynamische Refabrikations-Systeme entwickelt, das KI-basierte Optimierungsalgorithmen für die FTS- und Maschinenablaufplanung verwendet, was zu einer deutlichen Reduzierung der Durchlaufzeiten führt. Darüber hinaus ist das System in der Lage, autonom auf unerwartete Ereignisse zu reagieren und nutzt hierzu aktuelle und reale Daten von der Fertigungsebene.
Thijs Jasink, Alec GmbH
Thijs hat etwa 15 Jahre Erfahrung in der Refabrikationsbranche. In dieser Zeit war er für die Gründung mehrerer Unternehmen innerhalb der ACT-Gruppe verantwortlich. Mit seinem Wissen, das er sich durch die Verfolgung der neuesten Entwicklungen in der Branche angeeignet hat, berät Thijs bei der Optimierung der Refabrikationsprozesse bei Alec und der ACT-Gruppe.
Aufgrund seiner Erfahrung und seines Wissens wurde Thijs oft als Referent auf Messen und Veranstaltungen angefragt. Dazu gehören bekannte Veranstaltungen wie Circular Economy, ReMaTec und Automechanika.
Seit kurzem ist Thijs Teil des Beratungsausschusses für die ReMaTec und Vorstandsmitglied der APRA. Seine Rolle liegt in der Elektronikbranche und sein Ziel ist es, die Elektronik Reman in die Zukunft zu "treiben".
Mit großem Enthusiasmus, Wissen und Entschlossenheit hebt er nicht nur Alec und die ACT-Gruppe auf die nächste Stufe, sondern die gesamte Refabrikationsbranche. Aufgrund seiner Position in der Refabrikationsbranche und seines kaufmännischen Hintergrunds ist er die perfekte Person, um neue strategische Partnerschaften aktiv zu verfolgen.
Sebastian Groß, Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld
Sebastian Groß schloss 2017 sein Maschinenbaustudium an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, ab. Seit 2015 ist er nebenberuflich und seit 2017 hauptberuflich wissenschaftlicher Mitarbeiter mit den Schwerpunkten Mensch-Roboter-Kollaboration, AGVs, Industrie 4.0, cyberphysikalische Systeme, Planungsoptimierung und Produktionsplanung und -steuerung. Darüber hinaus ist er seit 2017 auch Doktorand an der Universität Luxemburg in der Robotikgruppe von Prof. Peter Papper.
Mike Hague-Morgen, Autocraft Solutions Group Ltd
Michael Hague-Morgan ist Mitinhaber der Autocraft Solutions Group Ltd., einer Gruppe von in Großbritannien ansässigen Fertigungsunternehmen mit Standorten in Grantham, Wellingborough und Birmingham. Autocraft Drivetrain Solutions in Grantham ist Europas größter unabhängiger Motoreninstandsetzer und unterstützt weltweit führende Automobilmarken wie Jaguar Land Rover, Ford, Volvo, Aston Martin und JCB, indem sie diese mit neuen und instandgesetzten Motorbaugruppen und damit verbundenen Dienstleistungen im Bereich der Antriebsstrangentwicklung beliefert. Die Standorte in Wellingborough (Autocraft Machining Solutions) und Birmingham (Vertex Engineering Solutions) bieten komplexe bearbeitete Komponenten, Werkzeuge und Prototypen für eine Vielzahl von Branchen an.
Als eifriger Autofanatiker ging Mike seinem Hobby, dem Umbau alter Land Rover nach und erwarb an der Universität Cardiff einen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau. Nachdem er seine Karriere zunächst bei Ford begonnen hatte, wechselte Mike in die Automobilzuliefererbranche und arbeitete im Guss-, Schmiede- und Bearbeitungssektor, wo er an Standorten in ganz Großbritannien in den Bereichen Betrieb, Technik und Verkauf tätig war.
Im Jahr 2008 wurde Mike zum kaufmännischen Direktor von Autocraft ernannt, mit der Aufgabe, das verlustreiche Unternehmen umzukrempeln. Dies führte zu einem Management-Buyout des Unternehmens von der US-Muttergesellschaft und Mike wurde zu einem 45%igen Anteilseigner. Seitdem ist der Umsatz von Autocraft von £8 Millionen auf £30 Millionen gestiegen. Dabei ist die Belegschaft des Unternehmens von 98 auf über 200 Mitarbeiter angewachsen.
Er ist ein eifriger Befürworter der Entwicklung von Ingenieurstalenten und setzt sich für den Einsatz neuer Technologien in Fertigungsbetrieben ein. Autocraft hat die Technologien der Industrie 4.0, die die Qualität der hergestellten Produkte und die Effizienz der Herstellungsprozesse radikal verbessert haben, frühzeitig übernommen. Und das, obwohl Autocraft ein KMU ist und über geringe Stückzahlen und traditionelle "handgefertigte" Motorenmontageprozesse verfügt. Er ist regionaler stellvertretender Vorsitzender von Make UK für die East Midlands, Mitglied des Non-Exec Manufacturing Board der Greater Lincolnshire LEP, Vorstandsmitglied der SMMT und Vorsitzender ihrer Sektion für Automobilkomponenten. Mike unterstützt außerdem regelmäßig Innovate UK, APC und KTN Workshops zur Förderung von Technik, Fertigung, Wiederaufarbeitung und Kreislaufwirtschaft in Großbritannien.
Daniel Köhler, APRA Europe
Daniel Köhler ist der ehemalige stellvertretende Geschäftsführer von TruckServices Technical Solutions bei Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, wo er für das Refabrikations-Geschäft von Knorr-Bremse EMEA verantwortlich war. Er ist auch der ehemalige stellvertretende Geschäftsführer der Mingjie-Gruppe in Foshan. Derzeit ist er Vorsitzender der Automotive Parts Remanufacturers Association Europe.
Mit seiner Doktorarbeit zum Thema "Regenerative Supply Chains" promovierte Daniel Köhler an der Universität Bayreuth zum Dr.-Ing. Im Rahmen seiner Dissertation arbeitete er mit BMW und Bosch zusammen, um das Rätsel der CO2-Einsparung in der Refabrikation zu lösen. Während seiner Forscherlaufbahn bei der Fraunhofer-Gesellschaft nahm Daniel Köhler als Projekt- und Teamleiter an vielen Beratungsprojekten in der Refabrikationsindustrie teil.
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