Am 26. April 2022 war es soweit: ein erstes Vorstellen und Kennenlernen der Pilotkommunen. Diese wurden hauptsächlich durch verschiedene Entscheidungs- und Verantwortungsträger repräsentiert. Zu Gast war auch der Projektbeirat, welcher sich aus dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz, dem Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz, dem Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz und der Ingenieurskammer Rheinland-Pfalz zusammensetzt.
Nach einer ausführlichen Vorstellung des Projektes sowie des Projektkonsortiums hatten die Teilnehmenden aus den verschiedenen Pilotkommunen die Möglichkeit, ihre Erwartungen und Wünsche an das Projektteam heranzutragen. Weitere Follow-up Kick-Offs mit den einzelnen Kommunen und den Bürger*innen sind in Planung.
Insbesondere die Bebauung in den Einzugsgebieten verschiedener Gewässer wurde als eine große Problematik beschrieben, erschwerend hinzu kommen die zunehmenden Starkregenereignisse sowie die Tallage verschiedener Kommunen. Die kommunalen Partner wünschen sich hauptsächlich Lösungsansätze für Notabflusswege insbesondere in bebauten Gebieten sowie ein verbessertes Monitoring. Basierend auf der Identifikation von Notabflusswegen können die Gemeinden Evakuierungswege ausarbeiten und die Evakuierungsmaßnahmen für zukünftige Starkregenereignisse anpassen. Die Erkennung von Notabflusswegen soll einen Zusatz zu den teilweise bereits vorhandenen Hochwasser-Schutzkonzepten darstellen.
In regelmäßigen Abständen will sich das Projektteam mit den Kommunen und dem Beirat über den Projektzeitraum hinweg treffen, sodass ein fortwährender Austausch gewährleistet ist.
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