Das Projekt "Melting Frontiers" zielt darauf ab, die Auswirkungen des Klimawandels im Alpenraum durch die Visualisierung von Raum-Zeit-Daten zu veranschaulichen. Durch die Kombination geografischer Informationen und zeitlicher Entwicklungen sollen die Veränderungen in diesem empfindlichen Ökosystem für ein breites Publikum verständlich gemacht werden.
Ein besonders sichtbarer Effekt des Klimawandels in den Alpen ist der Rückgang der Gletscher. Schmelzende Gletscher und veränderte Niederschlagsmuster beeinflussen die Wasserverfügbarkeit in den Alpenregionen. Dies kann zu Wasserknappheit in den Sommermonaten führen und hat Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft und Schifffahrt.
Ein weiteres sichtbares Beispiel sind die Verschiebungen in den Vegetationszonen. Pflanzen- und Tierarten, die an montane und alpine Bedingungen angepasst sind, ziehen sich in höhere Lagen zurück, während wärmeliebende Arten sich ausbreiten.
Durch den Einsatz von GIS-Technologien zur räumlichen Analyse und Darstellung der Klimadaten, Zeitreihenanalysen zur Identifikation von Trends und Mustern sowie die Entwicklung interaktiver Visualisierungen mit modernen Webtechnologien soll ein besseres Verständnis der räumlichen und zeitlichen Dimensionen des Klimawandels für die breite Öffentlichkeit erreicht werden.
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