Eine Kostenanalyse des heutigen Stacks mit Wasserstoff- oder Methanolbetrieb zeigt einen überraschen hohen Kostenanteil der mechanischen Komponenten an.
Während die langfristige Verbesserung der Ausnutzung des Platin-Katalysators im Betrieb wichtig bleibt, muss das kurz- und mittelfristige Ziel der Brennstoffzellen-Forschung auch die Entwicklung vergleichsweise einfacher Baugruppen wie Bipolarplatten und Endplatten sein.
Das Kompetenzzentrum Brennstoffzelle entwickelt seit einigen Jahren gemeinsam mit seinen Partnern kostengünstige Lösungen für Kernkomponenten wie Stack-Endplatten und Bipolarplatten (Metall mit korrosionsbeständiger Beschichtung).
Wir fertigen für Sie jedoch auch Gasverteilerplatten bzw. Bipolarplatten aus Grafit für Nieder- und Hochtemperatur-Membranbrennstoffzellen.
Wir entwickeln alle Arten von Membran-Brennstoffzellensystemen:
Betrieb mit Wasserstoff
Ein Beispiel für ein Wasserstoff betriebenes Brennstoffzellen-System ist die von uns entwickelte Stromversorgung für das Rennfahrzeug PROTRON im Shell-Eco-Marathon 2007 (500 W Stack).
Reformersysteme
Im Rahmen der Initiative Brennstoffzelle Rheinland-Pfalz entwickelten wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern ein 2kW Brennstoffzellen-System mit Propanbetrieb.
Direkt-Methanol-Brennstoffzellen-Systeme
Direkt-Methanol-Brennstoffzellen und andere Direkt-Brennstoffzellen entwickeln wir seit einigen Jahren im Kundenauftrag.
Seit 2009 beschäftigt sich das Kompetenzzentrum auch mit Batterietechnik. Ein Schwerpunkt der Arbeiten ist die Charakterisierung von Separatoren mit dem Ziel, diese für den Einsatz in großvolumigen Lithium-Ionen-Batterien sicherer zu machen.
Zur Zeit können Separatoren mit einer aktiven Fläche von 25cm2 mit verschiedenen Elektrolyten bei definierten Temperaturen untersucht werden.
Für den Einsatz ein Einfamilienhäusern erprobt das Kompetenzzentrum derzeit einen hybriden KWK-Ansatz. Kern der Überlegungen ist das grundlegende Problem, dass ein Einfamilienhaus eine sehr stark schwankende mittlere elektrische Leistung von etwa 500W benötigt, für die es bislang immer noch keinen effizienten, kostengünstigen und langlebigen Erzeuger gibt.
Die Verwendung eines preisgünstigen Generators im Bereich von einigen kW in Kombination mit Batterien ermöglicht einerseits einen schonenen Betrieb des Aggregats. Hierdurch muss der Generator nur zwei- bis dreimal am Tag für etwa zwei Stunden betrieben werden. Er kann andererseits dennoch eine Vollversorgung eines Einfamilienhauses mit elektrischer Energie gewährleisten, wodurch eine fast vollständige Eigenstromnutzung ermöglicht wird.
Beide Faktoren beeinflussen nach ersten Voruntersuchungen [GERC 09] die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems so positiv, dass erstmalig ein wirtschaftlicher Betrieb auch in Einfamilienhäusern möglich erscheint.
[GERC 09]
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Kompetenzzentrum Brennstoffzelle
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