Projektträger:         Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
Programm:               INTERREG-V A Großregion
Laufzeit:                   März 2024 - Februar 2028

Der Umwelt-Campus der Hochschule Trier mit seiner umfassenden Erfahrung in diesem Bereich hatte das Interreg VA Greater Green Projekt als Lead Partner initiiert. Diese Erfahrung hat gezeigt, wie nützlich eine Vernetzung zwischen Green Tech Clustern in der Großregion ist, die den Austausch über den Stand der Technik in den verschiedenen Bereichen und Innovationen, die Umsetzung von Vorschriften, Unternehmensbesuche und die Vertretung auf Messen ermöglicht. Jede Seite der Großregion hat einzigartige Beiträge zu leisten, von denen die anderen profitieren können. Eine gegenseitige Befruchtung, z. B. zwischen Wasser und Energie, konnte festgestellt werden. Die Sichtbarkeit des Sektors konnte durch verschiedene Veranstaltungen, Newsletter und eine Broschüre, in der die Vorzeigeprojekte der
Umwelttechnologie in der Großregion vorgestellt wurden, erhöht werden. Die Partner verpflichteten sich nach Abschluss des Projekts, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen, und organisierten verschiedene Treffen der Arbeitsgruppen "Wasser" und "Intelligente Energien".

Mit seinen spezifischen Kompetenzen wird sich der Umwelt-Campus der Hochschule Trier in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und grüne Energie engagieren:

• In enger Zusammenarbeit mit der regionalen Industrie in diesem Bereich beschäftigt sich der Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. Susanne Hartard mit Kreislaufwirtschaft und Recycling. In diesem Zusammenhang wird die Nutzung von derzeit ungenutzten Siebfraktionen aus dem Bauschuttrecycling fokussiert und deren Anwendung auf GR-Ebene analysiert.
• Der Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. Michael Wahl fokussiert sich auf das Recycling von Kunststoffen, u.a. für den 3D-Druck, in enger Kooperation mit Schlüsselakteuren in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Durch das Projekt sollen diese Erfahrungen weiterentwickelt und mit den Partnern in GR geteilt werden.
• Der Lehrstuhl von Prof. Dr. Fabian Kennel wird sich mit nachhaltigem Energiemanagement auf Gebäudeebene und im Energienetz beschäftigen. Die Umsetzung wird auf dem Umweltcampus selbst stattfinden, so dass die Ergebnisse direkt am realen System validiert werden können. Hier gilt es, der Frage nachzugehen, wie, abgesehen von den Einsparpotenzialen der lokale Energiemix auf Verbraucher und Erzeugerseite aussehen muss, um einen möglichst autonomen Inselbetrieb eines Microgrids zu
  gewährleisten.