Eine Liste finden Sie auf den jeweiligen Websites der Institutsmitglieder
Kurzbeschreibung
Das Projekt entwickelt neue spielbasierte Formate, mit deren Hilfe Nachhaltigkeit aktivierend und motivierend kommuniziert werden können. Innovativ ist hierbei im Gegensatz zu anderen Spiel-Formaten, dass die Einfachheit der Umsetzung im Vordergrund steht und dadurch diverse Zielgruppen und zukünftige Fachkräfte unterschiedlicher Herkunft unabhängig von finanziellen oder technischen Voraussetzungen angesprochen werden. Im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls sollen Studierende aktiv in die Entwicklung einzelner Formate integriert werden.
Das Projektvorhaben basiert auf einem Pilotprojekt in Kooperation mit der Europäischen Akademie Otzenhausen gGmbH, bei dem bereits ein Escape Game zum Thema Klimagerechtigkeit entwickelt wurde. Die spielerischen Formate werden modular entwickelt; die unterschiedlichen Elemente bauen aufeinander auf, sind aber auch einzeln spielbar. Konkret dient ein Escape Game Format zur Schaffung thematischer Grundlagen, darauf aufbauend soll ein Planspiel die Komplexität der Thematik verdeutlichen, bevor projekt-basiertes Lernen in Form einer Fallstudie zur Ergebnissicherung dient. Abgerundet werden diese drei Formate durch den Aufbau eines Netzwerks von Unternehmenspartnern, die erlebnisorientiertes Lernen vor Ort in der Praxis in Form von Exkursionen ermöglichen. Die Projektergebnisse haben einen breiten Anwendungsbezug, da die entwickelten spielerischen Formate in ganz unterschiedlichen Bildungskontexten genutzt werden können.
Die Entwicklung folgender Formate ist Teil des Projektvorhabens
2. Planspiel – Komplexität verdeutlichen
3. Projekt-basiertes Lernen/Case Study – Ergebnissicherung
4. Erlebnisbasiertes Lernen durch Exkursionen – Festigung in der Praxis: Möglichkeiten und Konzepte
Theoretischer Kontext
Spiele und spielerische Formate (ebenso wie künstlerische Formate) ermöglichen einen Perspektivwechsel – und eine andere Art und Weise, über Themen der Nachhaltigkeit nachzudenken, nämlich „kreativer, achtsamer, offener und auf der Suche nach versteckter Bedeutung“ (Schrader 2022: 239). Indem wir es Menschen erlauben, spielerische Erfahrungen zu machen, kann ihr Blickwinkel verändert werden, da sie durch unterschiedliche Sinne erleben und sich spielerisch Problemen nähern. Das heißt, wir sollten Herausforderungen und Lösungen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit nicht nur zu einer „kognitiven Erfahrung […] machen – sondern auch zu einer emotionalen“ (Schrader 2022: 239). Spielerische Ansätze steigern außerdem die Motivation (Fischer & Reichmuth 2020: 13), kritisches Denken und die Fähigkeiten zum Problemlösen (vgl. Sterel et al. 2018).
Unternehmerinnen und Unternehmer erkennen während der Gründungs- und Entwicklungsphase oft nicht die Chancen, die sich durch eine Vernetzung in der Großregion bieten. Darum hat sich das Projekt Plattform für Unternehmer(innen) sowie Studierende der Hochschulen der GroßRegion (PUSH.GR) zum Ziel gesetzt, nachhaltig eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Unternehmensgründung und Vernetzung zu ermöglichen. So können neue Kooperationspartner, Märkte und Kunden innerhalb der Großregion und der EU erschlossen werden.
Nähere Informationen zu Maßnahmen und Partnern finden Sie auch auf der Website der EU-Projekte der Hochschule Trier unter der Förderlinie „Interreg V A Großregion“ - Projekttitel: Plattform für Unternehmer(innen) sowie Studierende der Hochschulen der Großregion (PUSH.GR).
In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis werden fortlaufend empirische Marktforschungsprojekte durchgeführt. Ausgangspunkt ist das vom Kooperationspartner formulierte Sachproblem und die damit verfolgte Zielsetzung. Der daraus resultierende Informationsbedarf lässt sich in einen Fragebogen überführen, und anschließend wird eine Primärerhebung in Form einer mündlichen oder schriftlichen Befragung durchgeführt. Die Dateneingabe erfolgt mit Hilfe der Statistik- und Analyse-Software SPSS, die umfangreiche uni- und bivariate Datenanalysen ermöglicht. Die Forschungsergebnisse werden dem Auftraggeber zusammen mit entwickelten Handlungsempfehlungen abschließend präsentiert.
Anbei eine kurze Auswahl an bisher durchgeführten Marktforschungsprojekten:
Sollten Sie Interesse an einem Marktforschungsprojekte haben, können Sie uns gerne kontaktieren (Ansprechpartner: Prof. Dr. Thorsten Schaper).
Dieses Projekt untersucht, wie Unternehmen mit Kunden auf sozialen Medien (z.B. Facebook, Instagram, Twitter) kommunizieren, welcher Kommunikationsstil gewählt wird, wie Krisenkommunikation funktioniert, welche Marketingstrategien sie einsetzen, wie sie einen internationalen Kundenkreis erreichen und wie sie über Nachhaltigkeit kommunizieren. Dabei werden Best-Practice-Beispiele ebenso wie Negativbeispiele in verschiedenen Branchen und in verschiedenen Ländern untersucht, um Handlungsempfehlungen für Unternehmen zu entwickeln.
Die Forschung im Rahmen des Instituts wird durch forschende und projekt-basierte Lehre unterstützt. Es werden im Lehrkontext in Zusammenarbeit mit fortgeschrittenen Studierenden Ergebnisse erarbeitet und angewandte Forschung in Form von Abschlussarbeiten in Betrieben durchgeführt.
Sollten Sie Interesse an einer Kooperation haben, z.B. in Form einer Abschlussarbeit zu einem Thema aus diesem Bereich in Ihrem Betrieb, kontaktieren Sie uns gerne! (Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Diemer und Dr. Marie-Louise Brunner, Tandem-Professorin; Kontakt über sk(at)umwelt-campus.de)
Dr. Marie-Louise Brunner, Tandem-Professorin, hat für das Projekt Hochschule Trier International einige praxisorientierte Kurzkonzepte zur digitalen Internationalisierung entwickelt, welche als Download frei verfügbar sind.
Wir entwickeln und erproben unterschiedlichste digitale und interkulturelle Lehrkonzepte für den Unterricht.
Kontaktieren Sie uns bei Anfragen gerne unter sk-weiterbildung(at)umwelt-campus.de.
Beispiele:
Das CASE Projekt umfasst eine Datensammlung internationaler virtueller Gespräche welche auf Englisch stattfinden. Die Daten werden für verschiedene Forschungszwecke verwendet, z.B. zur Erforschung von Kommunikationsstrategien im internationalen Kontext und als didaktische Grunlage für die Kommunikationsoptimierung. Basierend auf den Daten werden Empfehlungen für die Kommunikationsoptimierung sowie eine Strategiesammlungen für Interaktionen im internationalen Kontext erarbeitet. Diese wurden im schulischen und universitären Kontext wie auch im Rahmen von Weiterbildungen im Bereich Verwaltung erprobt. Die Daten sind veröffentlicht und frei verfügbar für wissenschaftliche Zwecke: The Corpus of Video-Mediated English as a Lingua Franca Conversations (ViMELF) & Transatlantic Component of CASE (TaCoCASE).
WebCorp Learn ist ein Online-Tool, mit dem Sie auf eine große Sammlung (Korpus) von Zeitungsartikeln aus drei Jahrzehnten zugreifen können. Das Tool wurde von Linguisten erstellt, um die Neugier von Sprachlernern zu wecken. WebCorp Learn fördert spielerisches und kontextbasiertes induktives Lernen und ermöglicht es den Schülern, Sprache durch entdeckendes Lernen zu erforschen.
Das Projekt wird von einem Team deutscher und englischer Forscher durchgeführt, die seit mehreren Jahren an verschiedenen Forschungsprojekten zusammenarbeiten. Der englische Teil des Teams hat seinen Sitz an der Birmingham City University (RDUES, Research and Development Unit for English Studies) und ist für die Entwicklung von WebCorp Learn sowie für die Erstellung des Lehrmaterials und der Übungen verantwortlich. Der deutsche Teil des Teams ist vom Institut für Internationale und Digitale Kommunikation (InDi) der Hochschule Trier. Sie sind verantwortlich für die Testphase in Deutschland, für die Lehrerfortbildung vor Ort per Live-Videokonferenz und haben zusätzliche Schulungsmaterialien speziell für die deutschen Lehrpläne der Oberstufe entwickelt.
Bitte kontaktieren Sie Prof. Dr. Stefan Diemer undDr. Marie-Louise Brunner, Tandem-Professorin, bei Fragen zum WebCop Learn Projekt.
Caroline Collet
Using a corpus of international video-mediated communication to improve intercultural and communicative competence in English as a foreign language (EFL) teaching
Doctoral grant: Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
My dissertation project focuses on features of transatlantic communication – in this case a corpus of Skype conversations between native speakers of English (students from the UK and the US) and non-native speakers of English (German students), which is part of the CASE (Corpus of Academic Spoken English) project. The transatlantic corpus will allow research in various fields such as linguistics, EFL (English as a foreign language) teaching and cultural studies. Frequently used linguistic features will be detected and their use among native and non-native speakers will be analyzed in greater detail. The results will provide implications for language teaching as to how frequently used features should be tought and in how far they complement to authentic language use. Different cultural aspects can be found in conversations about food, traditions and TV shows. Their impact on intercultural communication and mutual understanding will also be subject to analysis.
Abgeschlossene Promotionsprojekte:
Dr. Marie-Louise Brunner, Tandem-Professorin
Understanding Intercultural Communication: Negotiating Meaning and Identity in English as a Lingua Franca Skype Conversations
In my PhD thesis, I analyze how speakers from different linguacultural backgrounds use English as a Lingua Franca to communicate via Skype. I am particularly interested in two main areas: (1) How do interlocutors negotiate meaning in interaction, i.e. how do they communicate what they mean when it comes to unknown words or untranslatable concepts, and (2) how do they negotiate their own and their interlocutor’s various (personal, regional, national, transnational) identities. Regarding the negotiation of meaning, I analyze realizations of assertive language use and innovation, functions of code-switching, the use of definitions, and functions of non-verbal elements in interaction. For the negotiation of identities, I focus, in particular, on the discussion of culturally specific items, othering, and the negotiation of culturally problematic topics.
My thesis not only contributes to the field of English as a Lingua Franca through the use of new, multimodal data, it also provides an overview of valuable and concrete strategies for using English as a Lingua Franca in international contexts.
Bei konkreten Anfragen zu Forschung und Publikationen in den einzelnen Kernbereichen des InDi stehen die Institutsmitglieder gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung!
Haben Sie Interesse an einem interdisziplinären Consulting im Bereich Internationalisierung und Digitalisierung oder Anfragen basierend auf einer Kombination von Kompetenzbereichen des Instituts, erreichen Sie das Direktorium unter der E-Mail InDi(at)umwelt-campus.de.
Ansprechpartnerin für das PUSH.GR Projekt im InDi ist Prof. Dr. Kathrin Nitschmann.
Ansprechpartner für die Marktforschungsprojekte ist Prof. Dr. Thorsten Schaper.
Ansprechpartner für das Projekt Internationale und Digitale Kundenkommunikation sind Prof. Dr. Stefan Diemer und Marie-Louise Brunner. Kontaktieren Sie uns gerne unter sk(at)umwelt-campus.de.
Ansprechpartner für das CASE Projekt und ViMELF sind Prof. Dr. Stefan Diemer und Marie-Louise Brunner. Kontaktieren Sie uns gerne unter case(at)umwelt-campus.de.
Ansprechpartner für interkulturelle, multilinguale, und digitale Lehrkonzepte sind Aloisia Sens, Marie-Louise Brunner und Prof. Dr. Stefan Diemer.
Kontaktieren Sie uns gerne unter sk-weiterbildung(at)umwelt-campus.de.
Ansprechpartner für das WebCorp Learn Projekt sind Prof. Dr. Stefan Diemer und Marie-Louise Brunner. Kontaktieren Sie uns gerne unter info(at)teachingsolutions.de.
Bitte kontaktieren Sie uns auch gerne, wenn Sie als Englischlehrer Interesse an einer Teilnahme an der Fortbildung haben.
Kontaktdaten für die Promovierendenprojekte sind direkt beim jeweiligen Projekt angegeben.
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