Die Herstellung von Textilien verursacht eine Reihe von negativen Umweltauswirkungen. So werden beim Anbau der Rohstoffe Pestizide und Düngemittel eingesetzt und der Wasserverbrauch ist hoch, was unter anderem zum Austrocknen des Aralsees führte. Außerdem ist die Branche geprägt von schlechten Arbeitsbedingungen bis hin zu Menschenrechtverletzungen wie z.B. Kinderarbeit, Niedriglöhne und erzwungene Überstunden.
Um eine Alternative zu Fast Fashion zu liefern, veranstaltet das Green Office jedes Semester eine Kleidertauschparty. Hier kann jeder die Kleidung abgeben, die nicht mehr getragen wird und nur im Schank rumliegt. Diese Kleidung wird vom Green Office Team gesammelt und sortiert. Bei dem eigentlichen Event hat dann jeder die Möglichkeit die Kleidung durchzuschauen und mitzunehmen was einem gefällt. Die übrige Kleidung wird an Kleiderkammern in der Region gespendet. Hier haben Menschen in Notlagen oder in schwierigen sozialen Situationen die Möglichkeit für einen geringen Geldbetrag Kleidung zu erwerben. Der dort erzielte Gewinn kommt meist anderen sozialen Projekten z.B. in der Dritten Welt zugute.
Somit ermöglichen die Kleidertauschpartys, dass man zum einen mehr Platz im Kleiderschrank hat oder man die alte Kleidung durch neue Schätze ersetzten kann, welche keinen neuen Ressourcen in Anspruch nehmen.
Für eine gemütliche Stimmung beim Stöbern gibt es Kaffee und Kuchen auf Spendenbasis. Die Einnahmen kommen verschiedenen Organisationen zugute, wie z.B. der Stefan-Morsch-Stiftung oder Fashion Revolution.
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