Übergreifende Systeme

EPOS data portal:
https://www.epos-eu.org/

EPOS, das European Plate Observing System, ist eine multidisziplinäre Forschungsinfrastruktur, die die integrierte Nutzung von Daten, Produkten und Einrichtungen der europäischen Geowissenschaften erleichtert. Es integriert nationale und transnationale Forschungsinfrastrukturen für die Wissenschaft der festen Erde und fördert die weltweite Interoperabilität in den Geowissenschaften.

Die EPOS-Architektur besteht aus nationalen Forschungsinfrastrukturen (NRIs), die als Datenanbieter dienen, und integrierten Kerndiensten (ICS), die Zugang zu multidisziplinären Daten, Produkten und Diensten bieten. Thematische Kerndienste (TCS) bieten spezialisierte Integration in Bereichen wie Seismologie, Vulkanologie und Geodäsie und ermöglichen den Zugang zu modernen Laboreinrichtungen. Eine Kompatibilitätsschicht gewährleistet die Interoperabilität zwischen ICS und TCS.

 

Global Disaster Alert and Communication System (GDACS):
www.gdacs.org

Im GDACS sind alle Katastrophen und Notfallsysteme weltweit eingebunden, um möglichst rasch und eindeutig etwaige größere Umweltgefahren erkennen zu können und entsprechende Warnungen auszusprechen. In einer Karte werden aktuelle Gefahrensituationen dargestellt. Die wesentlichen erfassten Gefahren sind Erdbeben, Stürme, Überflutungen, Vulkanausbrüche, Dürre und Waldbrände.


Interaktive Atlanten:
https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/interaktive-atlanten.html

Interaktive Atlanten des BKG bieten tagesaktuelle Webanwendungen basierend auf präzisen Geodatensätzen. Diese Atlanten bündeln Informationen aus verschiedenen Quellen und stellen sie zentral bereit. Nutzer können Daten visualisieren, Statistiken und Prognosen abrufen sowie individuell angepasste Karten exportieren. Beispiele sind der Waldbrandatlas, Hitzeatlas, Dürreatlas und Hochwasseratlas.

 

Naturgefahrenkarten Süd-Tirol:
https://naturgefahren.provinz.bz.it/de/home

Die Plattform soll die im Land auftretenden Naturgefahren sowie die Strategien und Instrumente zum Management des damit verbundenen Risikos erklären, wie z.B. die Gefahrenzonenpläne. Des Weiteren soll ein Überblick der vorhandenen Archive und Datenbanken gegeben werden. Von großem aktuellem Interesse sind die Auswirkungen des Klimawandels auf derartige Naturphänomene.

Der Hazard Browser ist eine geografische Anwendung (WebGIS), die von der Landesverwaltung angeboten werden, er dient zur Visualisierung und Abfrage der geografischen Daten des Landes im Zusammenhang mit Naturgefahren. Im Einzelnen sind dies Daten wie Gefahrenzonenpläne, Ereigniskataster, Kataster der Schutzbauwerke, Geologische Daten, Daten zur Waldbedeckung und Morphologie und Landnutzung.

In Südtirol sind Bauflächen sehr begrenzt und oft von Überschwemmungen, Massenbewegungen und Lawinen bedroht. Damit zu einer Reduzierung des hydrogeologischen Risikos beigetragen wird, müssen bei der Raumplanung und Bautätigkeit diese natürlichen Phänomene berücksichtigt werden.  Auf Grundlage dieses Prinzips sieht Südtirol seit dem Jahr 2007 die Erstellung von Gefahrenzonenplänen (GZP) auf Gemeindeebene vor. Dieses Planungsinstrument identifiziert die Gebiete mit hydrogeologischen Gefahren, die auf Siedlungen und Infrastrukturen einwirken, und zeigt deren Ausmaß und geografische Ausdehnung an. 

 

Naturgefahren in der Schweiz:
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/naturgefahren.html

Die Homepage des Bundesamts für Umwelt (BAFU) informiert über Naturgefahren in der Schweiz. Themen wie Gefahrenkarten, aktuelle Naturgefahrensituationen und Verhaltensempfehlungen werden behandelt.

 

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