Starkregen bzw. hieraus resultierende Sturzfluten haben in den letzten Jahren vermehrt zu weitreichenden Schäden an technischen und sozialen Infrastrukturen geführt. Innerhalb der Fördermaßnahme „WaX – Wasser-Extremereignisse“ werden im Rahmen von zwölf Verbundprojekten fachübergreifende Lösungen entwickelt, damit sich Städte und Gemeinden besser auf Starkregen, Hochwasser und Dürren vorbereiten können. 25 Millionen Euro fließen beispielsweise in innovative Monitoring-, Vorhersage- und Kommunikationskonzepte, klimaangepasste Wasserinfrastrukturen sowie Betriebs- und Risikomanagementstrategien.
Der Umwelt-Campus Birkenfeld ist in das BMBF-Verbundprojektes FloReST miteingebunden, dieses erforscht neben innovativen technischen Maßnahmen zur Identifizierung und Kartographierung von Notabflusswegen auch Maßnahmen der Risikokommunikation, um künftige Schäden für Menschen und Infrastrukturen zu minimieren.
weitere Informationen: https://www.umwelt-campus.de/iss/projekte/laufende-projekte/florest-starkregen-hochwasser
offizielle Projektwebseite: https://www.bmbf-wax.de/
Die Saarschleife ist ein bekanntes Geotop in der SaarLorLux-Region und auch darüber hinaus, aber es gibt keine visuelle Darstellung seiner Reliefgeschichte und Genese. Daher wurde die Saarschleife als Pilotprojekt für eine Analyse der Landschaftsgenese und für eine 4D-Kartierung und Landschaftsdarstellung mit Mixed Reality-Methoden ausgewählt. Im Rahmen des Projekts wird eine Raum-Zeit-Visualisierung der Reliefgeschichte und geologischen Entwicklung der letzten 300 Millionen Jahre in ausgewählten Epochen erstellt. Dazu werden die heutigen geologischen und geomorphologischen Verhältnisse kartiert, mit einem rezenten Geländemodell überlagert und in ein digitales Modell des Untergrundes überführt. Am Ende wird die Geotop-Anwendung "Saarschleife" als Infotainment-Exponat der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Das Projekt läuft von Januar 2022 bis Dezember 2024.
Weitere Informationen: https://www.umwelt-campus.de/forschung/projekte/projekte-entdecken/virtual-geology
Das Projekt "EWALD" zielt darauf ab, die Prozesse der Landnutzungsänderungen in Südostasien durch die Auswertung von multitemporalen Daten der Erdbeobachtung zu erfassen und Lösungsvorschläge zum Schutz von Bergwaldarealen und isolierten Tieflandwäldern zu entwickeln. Hintergrund hierfür ist die Übernutzung der Erde durch den Menschen und der damit einhergehende Verlust der Biodiversität. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Softwaresysteme am Umwelt-Campus der Hochschule Trier und der Physischen Geographie an der Universität des Saarlandes.
Weitere Informationen: https://www.umwelt-campus.de/iss/projekte/laufende-projekte/ewald
Berufsgenossenschaften melden fast täglich Unfälle bei Erdarbeiten in der Nähe von unterirdischen Leitungen. Ursachen für die Beschädigungen von Leitungsnetzen sind oft unzureichende Kenntnisse über Art und Lage der Leitungen sowie mangelhafte Pläne. Das Projekt zielt darauf ab, die Bedeutung der Kenntnis der historischen und rezenten Nutzung des Untergrundes herauszuarbeiten und ein medienübergreifendes Informationssystem zur Dokumentation subterraner Strukturen zu entwickeln. Ein solches System soll dem Nutzer einen Mehrwert durch Sofortauskunft der Informationen bieten und somit Schäden durch unerwartete Strukturen bei der Bauausführung vermeiden.
Weitere Informationen: https://www.umwelt-campus.de/forschung/projekte/projekte-entdecken/terra-incognita
Das Projekt "Melting Frontiers" zielt darauf ab, die Auswirkungen des Klimawandels im Alpenraum durch die Visualisierung von Raum-Zeit-Daten zu veranschaulichen. Durch die Kombination geografischer Informationen und zeitlicher Entwicklungen sollen die Veränderungen in diesem empfindlichen Ökosystem für ein breites Publikum verständlich gemacht werden
Weitere Infos unter: www.umwelt-campus.de/iss/projekte/laufende-projekte/melting-frontiers
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