Spezialisierte Führungskraft werden für Aufbau, Betrieb und Optimierung der Infrastruktur zur sicheren Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen? Der neue Studiengang „Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelherstellung (M. Eng.)" ist ganz auf den Bedarf der pharmazeutischen Industrie nach entsprechend ausgebildeten Fachleuten im Bereich GMP ausgerichtet.
Abschluss
Master of Engineering (M. Eng.)
Studienbeginn
Sommer- und Wintersemester [Start ab 2025]
Regelstudienzeit
3 Semester (90 ECTS)
Zulassungsbeschränkung (N.C.)
nein
Studienort
Umwelt-Campus Birkenfeld
Internationalität
Auslandssemester (freiwillig)
Studiengebühren
keine (nur normale Semesterbeiträge)
Das Konzept des Studiengangs "Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelherstellung" wurde in enger Abstimmung mit der Bayer AG entwickelt. Der Studiengang vermittelt genau die Kenntnisse - mit Schwerpunkt im Bereich "Good manufacturing practice (GMP)" - die sich ein produzierendes Pharmaunternehmen aktuell und zukünftig von Absolvent*innen eines Master-Studiengangs, d. h. als Weiterqualifikation nach Abschlusss eines einschlägigen Bachelor-Studiengangs, wünscht.
Der konsekutive Master-Studiengang „Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelherstellung (M. Eng.)“ baut auf den Studiengängen "Biopharmazeutische Arzneimittelherstellung (B. Eng.)" und "Biopharmazeutische Arzneimittelherstellung - dual (B. Eng.)" mit 210 ECTS-Punkten auf. Er ist aufgrund der Konsekutivität 3-semestrig ausgelegt. Ein Quereinstieg über andere Bachelor-Studiengänge ist aber ebenso möglich. Wem ECTS-Punkte fehlen, weil der eigene Bachelor-Abschluss nur 180 ECTS-Punkte aufweist, kann diese Lücke durch das Besuchen von Modulen mit zusammen 30 ECTS-Punkten der beiden oben genannten Bachelor-Studiengänge sehr sinnvoll füllen. Der Master-Studiengang „Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelherstellung (M. Eng.)“ fokussiert ganz auf Module, die sich mit den gesetzlichen Anforderungen an die Arzneimittelherstellung und an die dazu notwendigen Reinräume befassen. Ein wichtiger – vom US-amerikanischen Arzneibuch abgeleiteter – Fachbegriff dabei ist Good Manufacturing Practice (GMP), so dass die entsprechenden Module daher fast immer das Kürzel GMP im Namen tragen. Diese werden ergänzt durch einzelne Module des Pflicht- und Wahlpflichtbereichs, die sich mit dem biopharmazeutischen Herstellungsprozess auf Master-Niveau beschäftigen („Prozess-Wissen“). Im interdisziplinären Studienkonzept werden die Themen "GMP" und "Prozess-Wissen" aber auch direkt in den Modulen miteinander verknüpft. So wird das Zusammenspiel z. B. in den Modulen "Prozessanforderungen an den Reinraum I" und "Prozessanforderungen an den Reinraum II" in Form von Fallbeispielen aus der Praxis vermittelt.
Der Start des Master-Studiengangs "Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelproduktion (M. Eng.)" erfolgt etwas versetzt zum Start des Bachelor-Studiengangs "Biopharmazeutische Arzneimittelproduktion (B. Eng.)" und ist für das Sommersemester 2025 vorgesehen.
Hier finden Sie den Katalog der Master-Wahlpflichtmodule.
Der konsekutive Master-Studiengang „Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelherstellung (M. Eng.)“ baut auf den Bachelor-Studiengängen „Biopharmazeutische Arzneimittelherstellung (B. Eng.)“ und „Biopharmazeutische Arzneimittelherstellung - dual (B. Eng.)“ auf. In diesem Studiengang ist daher davon auszugehen, dass die Studierenden die naturwissenschaftlich-technischen und verfahrenstechnischen Kenntnisse bereits aus einem der oben genannten (oder einem anderen, entsprechenden) Bachelor-Studiengang oder alternativ auch über einer Tätigkeit in der Industrie bereits kennen. Der Master-Studiengang „Reinraum-Technologie bei der Arzneimittelherstellung (M. Eng.)“ bietet damit eine weitergehende und vertiefende Qualifizierung der Studierenden für eine industrielle Berufstätigkeit im Bereich der (bio-)pharmazeutischen Industrie. Der Studiengang qualifiziert insbesondere für berufliche Tätigkeiten, bei denen die gesetzlichen Richtlinien (gemäß Arzneimittelgesetz) und der Reinraum betrachtet werden müssen. Auf dieser Basis entwickeln sie unter Verwendung fachspezifischer Methoden Lösungsansätze für Problemstellungen im Herstellungsprozess von Arzneimitteln genauso wie in den dazu notwendigen Reinräumen. Dies ermöglicht die Arbeit in interdisziplinären Projektteams. Sie sind weiterhin in der Lage, die erkenntnistheoretisch begründete Richtigkeit fachlicher Aussagen situationsbezogen zu beurteilen und in den Kontext der beruflichen Praxis einzuordnen. Die Absolvent*innen sind daher in der Lage, (bio)pharmazeutische Produktionsanlagen - und dort insbesondere die erforderlichen Reinräume - selbstständig und verantwortlich zu planen, in Betrieb zu nehmen, zu betreiben und zu optimieren. Sie können in Führungspositionen (z. B. als "Reinraum-Ingenieur*in" oder „Betriebsleiter*in GMP“) eingesetzt werden.
Unsere Studierenden standen einmal vor den gleichen Herausforderungen wie Sie. Sie möchten lieber auf deren Erfahrungen zurückgreifen und Ihre Fragen direkt an Studierende stellen? Kein Problem, schreiben Sie einfach eine E-Mail an:
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