Das IMAT-Doppelabschlussprogramm umfasst kooperative Masterstudiengänge (alle 4 Semester) mit den folgenden Partnern:
In allen Programme finden die ersten beiden Semester an der Partnerhochschule und das 3. Semester am Umwelt-Campus in Birkenfeld statt. Die erfolgreichen Studenten erhalten jeweils den Abschluss „Master of Engineering in International Material Flow Management“ der Hochschule Trier sowie den Masterabschluss des Partnerstandortes.
Ausführliche englischsprachige Informationen zu beiden IMAT-Studiengängen finden Sie auf der Homepage www.imat-master.com.
Stoffstrommanagement (SSM) ist ein interdisziplinärer Ansatz, der Wissensgebiete aus Ingenieurs-, Wirtschafts-, Natur-, Rechts- und Kommunikationswissenschaft umschließt. Der Studiengang IMAT M.Eng trägt durch die interdisziplinäre Modulgestaltung mit dem Schwerpunkt Ingenieurswissenschaft und ergänzenden Elementen aus Betriebswirtschaft und Naturwissenschaft diesem Ansatz Rechnung. Er verbindet den inhaltlichen Schwerpunkt der Ingenieurswissenschaft mit naturwissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und ökonomischen Anteilen.
Den Studierenden werden die Grundlagen modular in der SSM-orientierten Planung nachhaltiger Ver- und Entsorgungssysteme für Regionen und Unternehmen vermittelt. Dies befähigt sie, gesellschaftlichen Veränderungen und damit einhergehenden Wechseln von Anforderungen im Ressourcenbereich mit innovativen Umwelttechnologien und Managementansätzen zu begegnen. Sie lernen, Projekte zu initiieren, zu planen und durchzuführen.
Die Vermittlung fortschrittlicher Systeme und Technologien bilden die Grundlage: Intelligentes Abfallmanagement, ressourcenschonende Wasser-, Abwasser- und Energiesysteme sowie neue Strategien zur integrierten Produkt- und Produktionsplanung stehen im Mittelpunkt des Ingenieurs angebotes.
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sollen später in der Lage sein, praxisnahe und finanzierbare Umwelttechnik-Systeme zu entwerfen und zu realisieren, die geeignet sind, eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaftsweise zu unterstützen. Hierfür ist es notwendig, dass die Studierenden Kenntnisse erwerben, wie innovative Technologien in ganzheitliche regionale und betriebliche Systeme implementiert werden können, um die Effizienz des Gesamtsystems zu erhöhen. Eine Orientierung an dem am besten funktionierenden System, dem Ökosystem, trägt dazu bei, Ineffizienzen anthropogener Technologiesysteme zu erkennen und zu minimieren.
Die fundierte ingenieurwissenschaftliche Ausbildung soll den Studierenden nicht nur funktionales Wissen vermitteln, sondern auch einen breiten Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von Technologiekombinationen verschaffen. Dadurch können weitere Synergien erkannt und genutzt werden. Neben einem Verständnis für Umwelttechnik werden folglich Kenntnisse im Technologiemanagement sowie der Investition und Finanzierung in solche Systeme vermittelt. Das Curriculum spiegelt den interdisziplinären Ansatz im SSM wider und integriert entsprechende Module aus unterschiedlichen Disziplinen so, dass eine sinnvolle Verzahnung der einzelnen Lehrinhalte eintritt.
Die ergänzend eingearbeitete Vermittlung interkultureller Kompetenz und die Stärkung kommunikativer Fähigkeiten in Verhandlungsführung und Präsentation helfen den Absolventen, später erforderliche systemische Veränderungsprozesse in Projekten den jeweiligen Entscheidungsträgern überzeugend darzulegen.
Ökosystem-Grundlagen, technologieinduzierte Gefährdungspotenziale für die Biosphäre, deren Bewertung und Management sowie die technisch orientierten Umsetzungspotentiale einer nachhaltigen Ressourcenpolitik runden die Leitidee des Studienganges ab.
Wie der IMAT M.Sc. fördert der IMAT M.Eng die interdisziplinäre Denk- und Herangehensweise bei der Lösung umweltrelevanter Aufgaben und vermittelt den Studierenden die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden, so dass sie zu wissenschaftlicher Arbeit und zum kritischen Einordnen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den relevanten Bereichen befähigt werden.
Im Gegensatz zum IMAT M.Sc.-Studiengang, der über vier Semester am Umwelt-Campus Birkenfeld gelehrt wird, findet der Lehrbetrieb im Rahmen des deutsch-japanischen Doppelabschlussprogramms im 1. und 2. Semester an der Ritsumeikan Asia Pacific University (APU) in Japan statt. Die Partneruniversität des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement ist eine der renommiertesten Universitäten in Japan.
Das 3. Semester wird am Umwelt-Campus gelehrt und beinhaltet neben Vorlesungen, Seminaren und Exkursionen ein vierwöchiges Fachpraktikum. Im 4. Semester fertigen die Studierenden ihre Master Thesis in Unternehmen, wissenschaftlichen oder politischen Einrichtungen an. Zur Unterstützung der Studierenden bei der Suche nach Praktikums- und Master Thesis Positionen nutzt IfaS sowohl ein von ihm aufgebautes Unternehmensnetzwerk der Umwelttechnikbranche als auch seine sehr guten Kontakte zu Forschungseinrichtungen und Ministerien.
In einer sich zunehmend globalisierenden Umgebung, deren Umweltprobleme immer offensichtlicher und dringlicher zu Tage treten, ist die interdisziplinäre Bildung, der Blick auf Wirkzusammenhänge und Folgen eines der wichtigsten Elemente in der Lehre, um den Szenarios der voranschreitenden Umweltschädigung tragfähige und ebenso global wirksame und nachhaltige Veränderungsprozesse entgegenzustellen. Es werden Führungskräfte benötigt, die in der Lage sind, fachgebietsübergreifendes Know-how bereitzustellen und unterschiedliche Wissens- und Aufgabenbereiche miteinander zu verzahnen. Der IMAT-Studiengang bereitet auf eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Berufstätigkeit vor. Einsatzgebiete können sein:
Der IMAT M.Eng erfüllt die formale Anforderung der Promotionsberechtigung. Die Teilnahme und der erfolgreiche Abschluss des Masterstudiengangs wird die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen zur Promotion in Deutschland oder im Ausland befähigen und berechtigen.
Ihnen wird auch in Deutschland der Zugang zum höheren Dienst ermöglicht.
Der ganzheitliche Ansatz des Doppelabschlussprogramms IMAT erlaubt und wünscht die Aufnahme von Bewerbern mit heterogenen Vorkenntnissen. Neben Studierenden mit einem "technisch orientierten" betriebswirtschaftlichen Bachelor-Abschluss können Studierende aus unterschiedlichen Teildisziplinen der Rechts-, Umwelt-,Natur- und Sozialwissenschaften aufgenommen werden, sofern sie sich im Rahmen ihrer Erstausbildung oder des beruflichen Werdegangs mit betriebswirtschaftlichen und ökologischen Problemfeldern beschäftigt haben.
Der Jahrgangsmix mit unterschiedlichen Vorbildungen und geografischen Herkünften bereichert die fallbezogenen und diskursorientierten Unterrichtsbereiche enorm und ist seitens der Studiengangsleitung gewollt.
Die Zulassung der Bewerber erfolgt auf Basis der in §4 der Prüfungsordnung geregelten formalen Kriterien (abgeschlossenes Hochschulstudium, ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache undqualifizierte berufspraktische Erfahrung) sowie eines individuellen Auswahlgesprächs. Die Zulassung kann mit Auflagen verbunden sein. Über das Vorliegen eines evtl. äquivalenten Abschlusses und über Ausnahmen sowie Auflagen entscheidet der Zulassungsausschuss.
Abschluss
Master of Engineering in International Material Flow Management (M.Eng) der Hochschule Trier
und jeweiliger Master-Abschluss der Partnerhochschulen.
Studienbeginn
Wintersemester, die Einschreibung zum Sommersemester ist in Außnahmefällen möglich. Bitte kontaktieren Sie in das IMAT-Büro.
Regelstudienzeit
4 Semester
Möglich für Bachelor mit 6 oder 7 Semestern (siehe Studienverlauf)
Zulassungsbeschränkung (N.C.)
nein
Studienort
Umwelt-Campus Birkenfeld
Internationalität
Aufenthalt an der jeweiligen Partnerhochschule in den ersten beiden Semestern. Das dritte Semester findet am Umwelt-Campus statt.
Studiengebühren
ja
Unsere Studierenden standen einmal vor den gleichen Herausforderungen wie Sie. Sie möchten lieber auf deren Erfahrungen zurückgreifen und Ihre Fragen direkt an Studierende stellen? Kein Problem, schreiben Sie einfach eine E-Mail an:
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