Der Studiengang „Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (Master of Engineering)“ ist ein Vollzeit-Studiengang mit einer Regelstudienzeit von 2 Jahren (4 Semestern) ausgelegt. Inhaltlich qualifiziert dieser Studiengang für die Forschung und Produktion in der Industrie. Hierbei ist neben der theoretischen Durchdringung der Lehrinhalte die Berücksichtigung der Prozesskette ausgehend vom Edukt über die gesamte Prozesskette hin zum lager- und verkaufsfähigen Produkt erforderlich. So lassen sich wirtschaftliche Potentiale heben und Wettbewerbsvorteile realisieren. Speziell das simultaneous Engineering und immer kürzer werdenden Produktzyklen zwingen zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung in Planung und Produktion.
Abschluss
Master of Engineering (M.Eng.)
Studienbeginn
Sommer- und Wintersemester
Regelstudienzeit
4 Semester
Zulassungsbeschränkung (N.C.)
nein
Studienort
Umwelt-Campus Birkenfeld
Internationalität
Auslandssemester (freiwillig)
Studiengebühren
keine (nur normale Semesterbeiträge)
Akkreditiert bis
29.02.2028
Im allgemeinen Teil des Masterstudienganges werden verfahrenstechnische und mathematische Grundlagen vertiefend behandelt, wodurch die Fachkompetenz gesteigert wird. Module mit Inhalten aus der Prozesssimulation, der 3D-Anlagenplanung, der Prozessleittechnik und Prozess-Analytik, wie auch der Grenzflächenverfahrenstechnik sind ebenfalls für alle drei Vertiefungsrichtungen relevant.
Die Vertiefungsrichtung Biotechnik deckte die Prozesskette von der Produktentwicklung über die Auswahl und Anpassung der Produktionsstämme, die Durchführung und Steuerung der Fermentation sowie das Downstream Processing ab.
Ziel der Vertiefungsrichtungen Pharma- und Prozesstechnik ist es, neben der theoretischen Durchdringung der Lehrinhalte die Eigenschaftsfunktion, d.h. die Veränderung von Produktmerkmalen nach jedem Prozessschritt, ausgehend vom Edukt über die Prozesskette hin zum lager- und verkaufsfähigen Produkt zu berücksichtigen. In einem Praktikum werden diese Zusammenhänge am Beispiel einer Formulierung von Wirkstoffen verdeutlicht. Durch praktische Arbeiten wird unter anderem die Kompetenz sich selbst Zusammenhänge und theoretische Hintergründe zu erschließen gefördert. Als spezifische Inhalte der Vertiefungsrichtung Pharma werden wie Minireaktionstechnik, Qualitäts- und Hygieneaspekte und Genetic Engineering behandelt. Die Prozesstechnik fokussiert sich auf das Design, die Planung und Steuerung, wie auch das Verständnis verfahrenstechnischer Anlagen.
Dabei soll der Grundsatz der Nachhaltigkeit in allen drei Vertiefungsrichtungen als Leitlinie gelten, d.h. die Herstellung eines Produktes soll unter dem Aspekt der maximalen Ressourcenschonung und einer minimierten Umweltbelastung betrachtet werden. Dies erfordert die Fähigkeit und Kompetenz zur Beurteilung von Umweltauswirkungen und zum Vergleich von Verfahrensalternativen sowie Kenntnisse in Bereich der Prozessoptimierung. Dadurch wird die Beurteilungs- und Entscheidungskompetenz gefördert einen optimalen, energie- und ressourcensparenden Gesamtprozess zu konzipieren. Simulationswerkzeuge und softwareunterstützte Planungstools, sowie eine adaptierte Mess- und Regeltechnik können aufgabenspezifisch genutzt und angewendet werden. Die Methodenkompetenz, ähnlich gelagerte Aufgabenstellungen mit entsprechenden Planungstools erfolgreich zu bearbeiten, wird dadurch gefördert.
Durch ein problemorientiertes biologisches und/oder technologisches Produktdesign werden neue Produkteigenschaften oder Anwendungsmöglichkeiten in allen drei Vertiefungsrichtungen geschaffen. Dabei spielen Kenntnisse der Grenz- und Oberflächenphänomene hinsichtlich der Produktion und neuer anwendungstechnischer Eigenschaften eine wesentliche Rolle. Das Produktdesign erfordert und fördert die Kompetenz diese komplexen, vernetzten Systeme zu durchdenken und dementsprechend weiterentwickeln zu können.
Die Absolventinnen und Absolventen sollen in der Lage sein, die vielfältigen Prozesse der verschiedensten Branchen zu überblicken und sich bei Bedarf in neue Themen wissenschaftlich fundiert einarbeiten zu können. Sie sollen dabei Methoden zur Verfügung haben, die es erlauben, die komplexen, vernetzen Prozesse systematisch zu analysieren und selbst zu gestalten. Dabei sollen sowohl technische Aspekte als auch ökologische und ökonomische Randbedingungen kompetent behandelt werden können.
Die Fähigkeit zur fachlich fundierten Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen, insbesondere mit Kollegen aus anderen Disziplinen, erweist sich zunehmend als Schlüsselqualifikation. Diese Eigenschaften werden im Studium gezielt gefördert und durch ein Projektstudium vertieft.
Der Studiengang „Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (Master of Engineering)“ ist ein Vollzeitstudiengang mit einer Regelstudienzeit von 2 Jahren (4 Semestern).
Das Studium im Master „Bio-, Pharma- und Prozesstechnik“ gliedert sich in Module, die für alle Vertiefungsrichtungen verpflichtend sind. Durch 5 vertiefungsspezifische Module werden die jeweiligen Schwerpunkte gesetzt und durch 2 Wahlpflichtmodule aus den anderen Vertiefungsrichtungen ergänzt. Frei wählbar ist ein weiteres Wahlpflichtmodul.
Das vierte Semester ist in der Regel der Anfertigung der Masterarbeit vorbehalten. Die Masterarbeit (Abschlussarbeit) soll zeigen, dass die Absolventen in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Fachproblem selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Die Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate.
Hier finden Sie den Katalog der Master-Wahlpflichtmodule.
Der Masterstudiengang Bio-, Pharma- und Prozesstechnik befähigt zu Tätigkeiten in Wissenschaft, Industrie sowie dem öffentlichen Dienst. Die fundierte Ausbildung ermöglicht auch den Zugang zu Promotionen und Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung. In der Ausbildung sind etablierte Tätigkeitsprofile berücksichtigt; es sind aber auch die Grundlagen vorhanden, um zu erwartenden Umstrukturierungen beruflich folgen zu können. Die vermittelten Kompetenzen berücksichtigen zudem die Anforderungen an Laufbahnen im höheren Dienst.
Produkt- und Prozessinnovationen in der Bio-, Pharma- und Prozesstechnik basieren auf einem hochentwickelten Verständnis und tiefgehendem Wissen in der betreffenden Vertiefungsrichtung. In Europa ist zukünftig von einem steigenden Bedarf an exzellent ausgebildeten Ingenieuren auszugehen, um im internationalen Wettbewerb mit Asien und Amerika erfolgreich bestehen zu können.
Die interdisziplinäre vernetzende Ausbildung im Masterstudiengang Bio-, Pharma- und Prozesstechnik ist mit deutlichem Praxisbezug wissenschaftlich geprägt und bereitet auf eine erfolgreiche und zukunftsorientierte verantwortungsvolle Berufstätigkeit vor, welche analytisches und abstrahierendes Denkvermögen voraussetzt. Mögliche Arbeitgeber sind nachfolgend aufgeführt:
Im allgemeinen Teil des Masterstudienganges werden verfahrenstechnische und mathematische Grundlagen vertiefend behandelt, wodurch die Fachkompetenz gesteigert wird. Module mit Inhalten aus der Prozesssimulation, der 3D-Anlagenplanung, der Prozessleittechnik und Prozess-Analytik, wie auch der Grenzflächenverfahrenstechnik sind für alle drei Vertiefungsrichtungen relevant. In den Vertiefungsrichtungen Pharma- und Prozesstechnik ist es das Ziel, neben der theoretischen Durchdringung der Lehrinhalte die Eigenschaftsfunktion, d.h. die Veränderung von Produktmerkmalen nach jedem Prozessschritt, ausgehend vom Edukt über die Prozesskette hin zum lager- und verkaufsfähigen Produkt zu berücksichtigen. In einem Praktikum werden diese Zusammenhänge am Beispiel einer Formulierung von Wirkstoffen verdeutlicht. Durch praktische Arbeiten wird unter anderem die Kompetenz sich selbst Zusammenhänge und theoretische Hintergründe zu erschließen gefördert.
In der Vertiefungsrichtung Biotechnik betrifft dies die Produktentwicklung über die Auswahl und Anpassung der Produktionsstämme, die Durchführung und Steuerung der Fermentation sowie das Downstream Processing.
Die Vertiefungsrichtung Pharmatechnik beinhaltet spezifische Module wie Minireaktionstechnik, Qualitäts- und Hygieneaspekte und Genetic Engineering sowie ein Praktikum „Feste Formen“ als gemeinsame Veranstaltung mit der Vertiefung Prozesstechnik.
Die Prozesstechnik fokussiert sich auf das Design, die Steuerung und das Verständnis verfahrenstechnischer Anlagen, indem vertiefend auf die Oberflächentechnik, die chemische Verfahrenstechnik und das CAD als Grundlage für verfahrenstechnische Simulationen eingegangen wird.
Dabei soll der Grundsatz der Nachhaltigkeit in allen drei Vertiefungsrichtungen als Leitlinie gelten, d.h. die Herstellung eines Produktes soll unter dem Aspekt der maximalen Ressourcenschonung und einer minimierten Umweltbelastung betrachtet werden. Dies erfordert die Fähigkeit und Kompetenz zur Beurteilung von Umweltauswirkungen und zum Vergleich von Verfahrensalternativen sowie Kenntnisse im Bereich der Prozessoptimierung. Dadurch wird die Beurteilungs- und Entscheidungskompetenz gefördert einen optimalen, energie- und ressourcensparenden Gesamtprozess zu konzipieren. Simulationswerkzeuge und softwareunterstützte Planungstools sowie eine adaptierte Mess- und Regeltechnik können aufgabenspezifisch genutzt und angewendet werden. Die Methodenkompetenz, ähnlich gelagerte Aufgabenstellungen mit entsprechenden Planungstools erfolgreich zu bearbeiten, wird dadurch gefördert. Durch ein problemorientiertes biologisches und/oder technologisches Produktdesign werden neue Produkteigenschaften oder Anwendungsmöglichkeiten in allen drei Vertiefungsrichtungen geschaffen. Dabei spielen Kenntnisse der Grenz- und Oberflächenphänomene hinsichtlich der Produktion und neuer anwendungstechnischer Eigenschaften eine wesentliche Rolle. Das Produktdesign erfordert und fördert die Kompetenz diese komplexen, vernetzten Systeme zu durchdenken und dementsprechend weiterentwickeln zu können.
Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die vielfältigen Prozesse der verschiedensten Branchen zu überblicken und sich bei Bedarf in neue Themen wissenschaftlich fundiert einarbeiten zu können. Sie verfügen über Methoden, die es ihnen erlauben komplexe und vernetze Prozesse systematisch zu analysieren und weiterzuentwickeln. Dabei werden sowohl technische Aspekte als auch ökologische und ökonomische Randbedingungen kompetent berücksichtigt und behandelt. Die Fähigkeit zur fachlich fundierten Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen, insbesondere mit Kollegen aus anderen Disziplinen, ist heutzutage eine Schlüsselqualifikation. Diese Eigenschaften werden im Studium gezielt durch interdisziplinäre Projekte gefördert.
Wichtige Hinweise zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens
Weitere Informationen zur Bewerbung (z.B. Fristen) erhalten Sie hier.
Notwendige Unterlagen
Bevor Sie mit der Online-Bewerbung starten, legen Sie sich bitte nachfolgend genannte Unterlagen bereit:
Der Masterstudiengang Bio-, Pharma- und Prozesstechnik ist konsekutiv zum Bachelorstudiengang Bio- und Prozess-Ingenieurwesen/Verfahrenstechnik.
Allgemeine Zulassungsvoraussetzung ist ein Diplom- bzw. Bachelor-Hochschulabschluss oder ein vergleichbarer Abschluss in einem Fachgebiet, das der Verfahrenstechnik nahesteht, z.B. Chemieingenieurwesen, Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften mit verfahrenstechnischer Vertiefung oder Technische Chemie. Das erste abgeschlossene Hochschulstudium umfasst eine Dauer von mindestens drei Jahren. Der Notendurchschnitt des letzten Abschlusses soll in der Regel mindestens 2,5 betragen. Die Zulassung setzt den Nachweis über ausreichende deutsche Sprachkenntnisse voraus. Die Zugangsvoraussetzungen von Bewerbern für den Studiengang Bio-, Pharma- und Prozesstechnik prüft ein Zulassungsausschuss.
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