Der Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Engineering vermittelt fundierte naturwissenschaftliche Kenntnisse und führt in die instrumentelle Analytik ein. Gleichzeitig lernen die Studierenden in aktuellen Forschungsprojekten, dieses Grundwissen zu praktischen Problemlösungen einzusetzen. Wir arbeiten zur Zeit an neuen Oberflächen, Lithium-Ionen-Batterien, Brennstoffzellen, Sensorik und anderen aktuellen Themen, meist gemeinsam im Team mit externen Projektpartnern. Ab dem ersten Semester besteht die Möglichkeit ins Team einzusteigen, ggf. mit einer Stelle als studentische Hilfskraft.
Abschluss
Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Regelstudienzeit
6 Semester (180 ECTS)
Zulassungsbeschränkung (N.C.)
nein
Studienort
Umwelt-Campus Birkenfeld
Praxis
Grundpraktikum, Fachpraktikum, Praxissemester (18 Wochen)
Internationalität
Auslandssemester (freiwillig)
Studiengebühren
keine (nur normale Semesterbeiträge)
Akkreditiert bis
30.09.2025
Die Studierenden erwerben eine fundierte Fachkompetenz in den angewandten Naturwissenschaften, welche grundlegendes Wissen und Fertigkeiten sowohl in physikalischen und chemischen Themengebieten als auch in technischen Grundlagen umfasst. Während des Studienverlaufs wird die Fachkompetenz durch die individuelle Wahl von Schwerpunktmodulen (z.B. Batterie- und Brennstoffzellentechnik, Festkörper-, Halbleiterphysik, Oberflächentechnik) in interdisziplinär zusammengesetzten Lern- und Arbeitsgruppen erweitert.
Die Studierenden wenden die im Studium erworbenen, naturwissenschaftlichen Grundlagen in Labor- und Projektarbeiten an. Die Themen stehen in der Regel in einem sehr engen Bezug zu Fragestellungen und Problemen aus Industriebetrieben sowie mittleren bis kleinen Firmen der Umgebung des Campus, oder sie entspringen internationalen Verflechtungen von EU-weiten Projekten.
Beispiele sind physikalisch-chemische Messprinzipien und deren Umsetzung in technischen Analysegeräten, die Steuerung und Automatisierung komplexer Anlagen, ein grundlegendes Verständnis der elektronischen Hardware in CNC-Systemen und anderes. Sie sind damit in der Lage, an der Schnittstelle zwischen physikalisch-chemischer Sensorik und Aktuatorik und dem menschlichen Bediener-Interface zu arbeiten. Aus der Bearbeitung von Labor- und Projektarbeiten resultiert die Fähigkeit sowohl disziplinspezifische als auch interdisziplinäre Fragestellungen selbstständig unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu lösen.
Das sechssemestrige Studium kann regulär zum Winter- und Sommersemester aufgenommen werden. Zum Studium gehört ein 12-wöchiges Grund- und Fachpraktikum. Über die Art des Praktikums sollte, wenn möglich, vor Antritt mit dem Studiengangsbeauftragten Rücksprache gehalten werden, da dieser über die Anerkennung entscheidet. Fachlich qualifizierende Berufsausbildungen können anerkannt werden. Genaueres regelt die Ordnung für die Praktische Vorbildung.
In den ersten drei Semestern werden die obligatorischen Kernfächer (Mathematik, Physik, Chemie etc.) vermittelt. Der weitere Verlauf des Studiums führt zu einer breiteren physikalisch-technischen Ausbildung. Die zweite Studienphase umfasst insbesondere Projekt- und Laborarbeiten sowie ein Seminar. Ab dem zweiten Semester besteht die Möglichkeit der Wahl einer bestimmten Wahlpflichtfächerkombination, die die fachspezifische Neigung des jeweiligen Studierenden fördern und unterstützen soll.
Durch den modularen Aufbau des Studienganges ist gewährleistet, dass die Studierenden auch nach Beginn des Studiums noch den Studiengang wechseln können. Einige der Module in den ersten drei Semestern werden gemeinsam mit den technischen Bachelor-Studiengängen des Standortes gelesen, was einen Wechsel ebenfalls begünstigt.
Ein Auslandsstudium wird begrüßt. Insbesondere das fünfte Semester kann wahlweise im Ausland abgeleistet werden, wobei vor Antritt die Genehmigung eines äquivalenten Studienplans eingeholt werden muss.
Das sechste Semester ist der Praktischen Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten. Die praktische Studienphase umfasst einen Zeitraum von 12 Wochen, in dem die während des Studiums erworbenen Qualifikationen durch fachspezifische Bearbeitung von Projekten in der Praxis angewandt und vertieft werden sollen. Die Abschlussarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, innerhalb von 9 Wochen ein Fachproblem selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.
Hier finden Sie den Katalog der Bachelor-Wahlpflichtmodule.
Der Hochschulabschluss "Bachelor of Engineering" mit dem dargestellten Qualifikationsprofil trifft in der Wirtschaft auf einen breiten Bedarf. Dies beruht vor allem darauf, dass neben den klassischen Anforderungen an die bisherigen Ingenieure vermehrt zusätzliche, breiter angelegte Anforderungen, so zum Beispiel Methoden der Analyse, gestellt werden.
Es handelt sich hier um ein großes technisch-naturwissenschaftliches Gebiet. Gerade die Verschlankung vieler Unternehmen und die relative Selbständigkeit kleiner Business-Einheiten haben dazu geführt, dass zunehmend Allround-Talente benötigt werden. Die hier ausgebildeten Ingenieure/innen müssen keine Forschungsabteilungen leiten bzw. neue Technologien entwickeln; sie sollen vielmehr naturwissenschaftliche Verfahren und z.T. vorhandene Techniken in maßgeschneiderte Kundenprodukte umsetzen, technisch anspruchsvolle Apparaturen in Betrieb nehmen, warten oder kalibrieren und technisch erklärungsbedürftige Anlagen vertreiben. Ein typisches Beispiel sind Messgeräte zur Gasanalytik (Massenspektrometer, Gaschromatographen und IR-Spektrometer) oder zur Oberflächenanalyse (Rasterelektronenmikroskop, Rauheits- und Härtemessung). Die Grundeinheiten dieser Geräte sind bei den (zumeist internationalen) Herstellerfirmen vorhanden. Es kommt für eine erfolgreiche Vermarktung der Geräte auf einen ausgezeichneten Kundenservice an. D.h. der Kunde erhält das Gerät fertig zugeschnitten auf seine Messanforderungen; hierzu gehören sowohl die technische Konfektionierung (z.B. Art der Detektoren) als auch die Einrichtung der Software. Als anderes Beispiel soll die Sensorik dienen. Sehr preiswerte Sensoren sind heute als Massenprodukte verfügbar. Es ist jedoch gerade in Deutschland eine Fülle von Unternehmen entstanden, die diese Sensoren entsprechend den Kundenanforderungen verschalten, auslesen, mit Alarmausgängen versehen, Schwellwerte vorprogrammieren und die Geräte dann als fertiges System ausliefern. Beide Beispiele erfordern ein gutes Grundverständnis der z.T. sehr anspruchsvollen physikalisch-chemischen Prinzipien, gute elektronische Grundkenntnisse, ein Grundverständnis der Hardware und die Fähigkeit, eine Kundenanwendung zu verstehen und dann zu programmieren. In sehr vielen Fällen werden die Entwickler auch einen zumindest indirekten Kontakt zum Kunden haben. Weitere Beispiele sind die ersten kommerziellen Umsetzungen der Mikrosystemtechnik sowie Einsätze in der Steuer und Regeltechnik (z.B. Massenflussregler).
Nach dem Studienabschluss findet sich daher ein beruflicher Einsatz z.B. in:
Hierbei sind folgende Tätigkeiten besonders hervorzuheben:
Der Studiengang ermöglicht Absolventinnen und Absolventen den Erwerb eines „Bachelor of Engineering“ als ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und stellt gleichzeitig die Voraussetzung für technisch orientierte Masterstudiengänge dar.
Die Studierenden erwerben eine fundierte Fachkompetenz in den angewandten Naturwissenschaften, welche grundlegendes Wissen und Fertigkeiten insbesondere in physikalischen und chemischen Themengebieten als auch technische Grundlagen umfasst. Während des Studienverlaufs wird die Fachkompetenz durch die individuelle Wahl von Schwerpunktmodulen (z.B. Batterie- und Brennstoffzellentechnik, Festkörper-, Halbleiterphysik, Oberflächentechnik) in interdisziplinär zusammengesetzten Lern- und Arbeitsgruppen erweitert.
Die Studierenden wenden die im Studium erworbenen, naturwissenschaftlichen Grundlagen in Labor- und Projektarbeiten an. Die Themen stehen in der Regel in einem sehr engen Bezug zu Fragestellungen und Problemen aus den Industriebetrieben sowie mittleren bis kleinen Firmen der Umgebung des Campus, oder sie entspringen internationalen Verflechtungen von EU-weiten Projekten.
Beispiele sind physikalisch-chemische Messprinzipien und deren Umsetzung in technischen Analysegeräten, die Steuerung und Automatisierung komplexer Anlagen, ein grundlegendes Verständnis der elektronischen Hardware in CNC-Systemen etc. Sie sind damit in der Lage, an der Schnittstelle zwischen physikalisch-chemischer Sensorik und Aktuatorik und dem menschlichen Bediener-Interface zu arbeiten.
Aus der Bearbeitung von Labor- und Projektarbeiten resultiert die Fähigkeit disziplinspezifische als auch interdisziplinäre Fragestellungen selbstständig unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu lösen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, relevante Informationen, zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren, hieraus wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten, wissenschaftliche Erkenntnisse unter ethischen Aspekten zu berücksichtigen und selbständig weiterführende Lernprozesse zu gestalten. Sie können technische Sachverhalte einem Fachpublikum klar und verständlich präsentieren.
Das Studium stellt eine hervorragende Ausgangsbasis für eine weitere Qualifizierung durch weiterführende technische Studiengänge dar. Am Umwelt-Campus Birkenfeld können die folgenden Master-Studiengänge im Anschluss an einen erfolgreichen Abschluss studiert werden:
Notwendige Unterlagen
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Wichtige Hinweise zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens
Weitere Informationen zur Bewerbung und Zulassung (z.B. Fristen und Zulassungsvoraussetzungen) erhalten Sie hier.
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