Internationale Rechnungslegung (INTRECH)

Hier finden Sie veranstaltungsbezogene Informationen zu folgenden Punkten:

Veranstaltungsklassifizierung

Die Veranstaltung ist laut Curriculum wie folgt klassifiziert (eine Erklärung der Begriffe finden Sie unter Lehrveranstaltungen – Veranstaltungsklassifizierung/ECTS):

  • 2 SWS (SWS = Semesterwochenstunden)
  • 2,5 ECTS-Punkte (ECTS = European Credit Transfer System)
  • 75 SWL (SWL = Student Workload)
  • Studienleistung
Veranstaltungsziele

Die Studierenden sollen die Unterschiede zwischen den Rechnungslegungskonzepten des HGB, der US-GAAP und der IAS/IFRS erkennen. Sie sollen die wesentlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften erlernen und die unterschiedlichen Folgen für Bilanz und Gewinn- und Verlustrechung beurteilen können.

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierende mit Grundkenntnissen der deutschen Rechnungslegung, die eine Wahl(pflicht)veranstaltung besuchen wollen.

In diesem Semester stellt die Veranstaltung zudem zwei SWS aus dem Schwerpunktbereich Rechnungswesen/Controlling (SPR) der Professoren Heuer, Löhr und Moser dar und wird somit für die Sechst- und Siebtsemester des Studiengangs Umwelt- und Betriebswirtschaft anerkannt.

Veranstaltungscharakter und Methodik

Die Veranstaltung ist dreigeteilt:

  • Im ersten Teil wird die Theorie der Internationalen Rechnungslegung in Form eines Lehrgesprächs vermittelt.
  • Im zweiten Teil werden verschiedene beispielhafte US-GAAP- bzw. IAS/IFRS-Jahresabschlüsse deutscher Unternehmen von Kleingruppen untersucht und anschließend präsentiert.
  • Im dritten Teil werden ausgewählte Fallbeispiele insbesondere zu IAS/IFRS in Kleingruppenarbeit gerechnet und gemeinsam durchgesprochen.

Die theoretischen Grundlagen lassen sich im Veranstaltungsskript und der angegebenen Literatur nacharbeiten, für die Praxis werden Links zur Internationalen Rechnungslegung und Konzernabschlüsse zur Verfügung gestellt.

Veranstaltungsinhalte

Folgende Inhalte sind geplant (Änderungen vorbehalten):

  1. Vorstellung und Einführung, Veranstaltungshinweise
  2. Bestandsaufnahme
  3. Träger und Normensysteme der Rechnungslegung
  4. Ziel und Zweck der Rechnungslegung, Bilanzierungsgrundsätze
  5. Bestandteile der Rechnungslegung
  6. Wesentliche Rechnungslegungsvorschriften
  7. Besondere Ansatz- und Bewertungsprobleme
  8. Vergleichende Gegenüberstellung, Ausblick
Bezüge zu anderen Veranstaltungen

Die Veranstaltung hat Bezüge zu folgenden anderen curricularen Veranstaltungen am Umwelt-Campus (verlinkt sind nur die vom Fachgebiet selbst angebotenen und bereits einmal durchgeführten Veranstaltungen):

Voraussetzung
Aufgeführte Veranstaltungen sollten vorher besucht werden.
Ergänzung
Aufgeführte Veranstaltungen können parallel besucht werden.
Vertiefung
Aufgeführte Veranstaltungen können bzw. sollten anschließend besucht werden.
Betriebs- und volkswirtschaftliche Grundlagen (BEVOWI)    
Rechnungswesen (RECH)    
Literatur

Zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der Veranstaltung wird folgende Literatur empfohlen:

  • Internationale Rechnungslegung allgemein
    • Friedrich Wilhelm Selchert, Martin Erhardt: „Internationale Rechnungslegung – Der Jahresabschluss nach HGB, IAS und US GAAP”, München, Wien 2002
    • Bernhard Pellens: „Internationale Rechnungslegung”, Stuttgart 2004
    • Rainer Buchholz: „Internationale Rechnungslegung. Die Vorschriften nach IAS, HGB und US-GAAP im Vergleich. (Lernmaterialien)”, Bielefeld 2003
    • Beate Kremin-Buch: „Internationale Rechnungslegung. Jahresabschluss nach HGB, IAS und US-GAAP – Grundlagen, Vergleich, Fallbeispiele”, Wiesbaden 2002
    • Sven Hayn, Georg Graf Waldersee: „IFRS, US-GAAP, HGB im Vergleich. Synoptische Darstellung für den Einzel- und Konzernabschluss” Stuttgart 2004
    • Gerd Förschle, Matthias Kroner: „Internationale Rechnungslegung: US-GAAP, HGB und IAS”, Bonn 2001
    • Wolfgang Ballwieser: „US-amerikanische Rechnungslegung. Grundlagen und Vergleiche mit dem deutschen Recht”, Stuttgart 2000
    • Alfred Wagenhofer: „International Accounting Standards”, Wien 2002
    • Adolf G. Coenenberg, Klaus Pohle: „Internationale Rechnungslegung – Konsequenzen für Unternehmensführung, Rechnungswesen, Standardsetting, Prüfung und Kapitalmarkt”, Stuttgart 2001
    • Monika Haunerdinger, Hans-Jürgen Probst: „Der Weg in die internationale Rechnungslegung – Grundlagen der Bilanzierung nach HGB und IAS”, Wiesbaden 2004
    • Jörg Wöltje: „IAS/IFRS”, Planegg 2004
    • Joachim S. Tanski: „Internationale Rechnungslegungsstandards – IAS/IFRS Schritt für Schritt”, München 2002
    • Norbert Lüdenbach: „IAS/IFRS – Der Ratgeber zur erfolgreichen Umstellung von HGB auf IAS/IFRS”, Freiburg im Breisgau 2004
    • Peter Dangel, Ulrich Hofstetter, Patrick Otto: „Analyse von Jahresabschlüssen nach US-GAAP und IAS”, Stuttgart 2001
    • Ann-Kristin Achleitner, Giorgio Behr: „International Accounting Standards – Ein Lehrbuch zur Internationalen Rechnungslegung”, München 2003
    • F.A.Z.-Institut und Deloitte & Touche (Hrsg.): „Rechnungslegung nach IAS – Grundlagen und wesentliche Unterschiede zum deutschen Bilanzrecht”, Frankfurt am Main 2002
  • Jahresabschlüsse nach IAS/IFRS (19 der DAX 30-Unternehmen)
  • Jahresabschlüsse nach US-GAAP (11 der DAX 30-Unternehmen)
Semesterapparat

Ein Semesterapparat mit vielen Literaturempfehlungen steht als Präsenzbestand bzw. Kopiervorlage in der UCB-Bibliothek bis zum Ende der Vorlesungen zur Verfügung.

Arbeitsmaterial

Arbeitsmaterial

Sie sollten sich bis zum Vorlesungsbeginn von den Sie interessierenden Unternehmen des DAX 30 (die alle nach IAS/IFRS oder US-GAAP Rechnung legen, siehe Literatur) den jüngsten Jahresabschluss und die jüngeren Quartalsberichte schicken lassen oder herunterladen und dann parallel zum Veranstaltungsablauf zur Kenntnis nehmen.

Folgende Downloads stehen als Arbeitsmaterial zur Verfügung (Copyright bei den jeweiligen Autoren bzw. Herausgebern):

Veranstaltungsskript

Hier können Sie das Veranstaltungsskript herunterladen (PDF/ZIP-Datei, kennwortgeschützt, 1,1 MB). Bis zum Ende der Vorlesungen steht das Skript auch als Kopiervorlage in der UCB-Bibliothek zur Verfügung.

Studienleistung

Die Studienleistung wird anhand einer benoteten Klausur bewertet. Die Studienleistung gilt als erbracht, wenn sie bzw. die Klausur mit mindestens „ausreichend” (Note 4,0) bewertet wird.

Klausur

Die Klausur prüft alle Veranstaltungsteile ab. In der Klausur können – mit Ausnahme fremder persönlicher Hilfe – alle gewünschten Hilfsmittel benutzt werden (z. B. Veranstaltungsskript, Mitschriften, Fachbücher). Die Klausur ist allerdings so aufgebaut, dass weniger die Wiedergabe von Fachwissen, sondern mehr dessen Verständnis gefragt ist.

Maximal sind 100 Punkte erreichbar. Die Klausur ist bestanden, wenn mindestens 50 Punkte erreicht werden.

Noten

Die Benotung wird auf der Grundlage von § 12 Abs. 1 Diplomprüfungsordnung vorgenommen; die Leistungen werden zusätzlich nach der ECTS grading scale ausgewiesen. Einzelheiten finden Sie bei derr Erläuterung der Notenskalen.

Im Einzelnen richtet sich die Klausurbenotung nach folgendem Punkteschema:

Punkte                      
von:   50 55 60 65 70 75 80 85 90 95
bis: 49 54 59 64 69 74 79 84 89 94 100
Note 5,0 4,0 3,7 3,3 3,0 2,7 2,3 2,0 1,7 1,3 1,0

Die Klausurnoten werden unverzüglich nach ihrer Feststellung an dieser Stelle veröffentlicht.

 

Zu Ihrer Orientierung sind hier die Ergebnisse der letzten Prüfungen zusammengefasst; die detaillierten, nach Matrikelnummer geordneten Noten erfahren Sie durch Klick auf die jeweilige Prüfung:

Prüfung Mitterlwert der Note Anteil "Nicht bestanden"
SS 2005 2,4 -/-
WS 2004/2005 3,4 21,4%
Veranstaltungsbeurteilung

Zur Veranstaltungsbeurteilung laden Sie bitte das Beurteilungsformular (DOCX-Datei, 26 KB) herunter und schicken das ausgefüllte Formular als E-Mail-Anhang bis spätestens eine Woche nach Veröffentlichung der Noten an j.struwe@umwelt-campus.de.

Der übliche, geringe Rücklauf an Veranstaltungsbeurteilungen und zahlreiche Rückfragen bei Studierenden nach dem Grund geben Anlass zu folgendem Hinweis: Wir freuen uns über jede konstruktive Kritik; sie trägt dazu bei, unsere Veranstaltung noch mehr an Ihren Bedürfnissen (natürlich unter Berücksichtigungen der Notwendigkeiten) auszurichten. Erhalten wir keine Veranstaltungsbeurteilungen, gehen wir davon aus, dass Sie mit der gesamten Veranstaltung sehr zufrieden waren und uns keine Änderungen empfehlen können. Andernfalls nutzen Sie die Gelegenheit, uns Ihre Meinung zu schreiben – Ihre Nachfolger werden Ihnen danken!

 

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