Roadshow Nachhaltige Entwicklung

Aus Theorie wird Praxis - Beste Praktiken für ein nachhaltiges Management von Ressourcen

Roadshow am Umwelt-Campus Birkenfeld Nachhaltige Entwicklung
Foto: Christian Schönemann, IfaS
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Um die Zukunftsfähigkeit in Kommunen sicherzustellen, ist ein nachhaltiges Handeln unerlässlich. Hierfür müssen innovative Wege beschritten werden, welche die wirtschaftliche Situation der Kommunen langfristig verbessert.

Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) vom Umwelt-Campus Birkenfeld wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) damit beauftragt, im Rahmen der „Roadshow Nachhaltige Entwicklung“, bundesweit Kommunen über die Ergebnisse der FONA-Forschung zu informieren.

Den thematischen Fokus bilden die Themenfelder Land- und Flächennutzung, Wasserwirtschaft und Energieversorgung. Die vorgestellten Lösungsansätze wurden von Forschenden gemeinsam mit Partnern aus Kommunen und Wirtschaft entwickelt und erprobt. Auf dieser Grundlage können Kommunen ein Nachhaltigkeitsmanagement bilden, mit dem neue Wirtschaftsmodelle, zusätzliche Arbeitsplätze und eine nachhaltige Zukunft möglich werden.

In insgesamt sechs deutschlandweiten Veranstaltungen erhielten rund 200 Kommunalvertreterinnen und Kommunalvertreter Informationen über Ergebnisse der FONA-Forschung. Anschließend begannen 27 ausgewählte Modellkommunen gemeinsam mit dem IfaS die praktische Anwendung von Produkten der FONA-Forschung im Rahmen eines ca. einjährigen Nachhaltigkeits-Coachings. Zunächst wurden die maßgeblichen ökonomischen, ökologischen und sozialen Strukturen sowie geplante Entwicklungen, in Bezug auf die betrachteten Themenschwerpunkte, in enger Abstimmung mit kommunalen Entscheidungsträgern analysiert. Nach Identifizierung möglicher Lösungsansätze wurden gemeinsam mit den Kommunen Handlungsansätze festgelegt, die im weiteren Verlauf zu umsetzungsfähigen Projekten vertieft wurden.

Es wurde ferner geplant, die ausgewählten Projektansätze mittels Projektskizzen detaillierter zu beschreiben. Dies umfasst eine argumentative Plausibilitätsprüfung hinsichtlich der Umsetzbarkeit sowie Angaben zu erforderlichen Infrastrukturen, Techniken und Akteuren. Eine erste Abschätzung der Wirtschaftlichkeit sowie regionaler Wertschöpfungseffekte erfolgen ebenfalls. Die Ergebnisse werden als Handlungsempfehlung soweit ausformuliert, dass diese den Kommunen als Grundlage für einen Gremien-/Ratsbeschluss zur Umsetzung des Vorhabens dienen.

Weiterhin wurde mit „Take17“ (www.take17.de) ein bundesweiter Filmwettbewerb ausgerufen, bei dem die Generation Zukunft zu Wort gekommen ist. Aufgefordert wurden 14- bis 29-Jährige, Kurzfilme rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu produzieren und ihre Sichtweise auf dieses vielschichtige Thema auf kreative Weise festzuhalten.

Konsortium Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier
Laufzeit März 2017 - Juni 2021
Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA³)
Fördersumme 1.275.449,49 €

Projektleitung an der Hochschule Trier:

Prof. Dr. Peter Heck
Professor FB Umweltwirtschaft/-recht - FR Umweltwirtschaft

Kontakt

+49 6782 17-1221

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9926 | Raum 128
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