Aufbauend auf dem bestehen Blauen Engel für Softwareprodukte wurde im Folgeprojekt „Ressourceneffiziente Software - Weiterentwicklung des Umweltzeichen Blauer Engel für Software“ eine Vergabegrundlage für einen Blauen Engel für Client-Server Systeme und Mobile Anwendungen (Apps) entwickelt. Dies beinhaltet die Fokussierung auf geeignete Softwaretypen, die Entwicklung von Standardnutzungsszenarien und die Festlegung von Mindestanforderungen, die ressourceneffiziente Softwareprodukte beschreiben.
Im Rahmen des Projektes wurde (i) der Zeichengegenstand „Softwareprodukt“ eingegrenzt, sodass Vorschläge für zeichengeeignete Software-Produktgruppen, für Vergabekriterien und für Vorgehensweisen entwickelt werden können, (ii) Hersteller und Entwickler identifiziert, die sich für eine Zeichenvergabe interessieren und die Vorschläge erproben, (iii) Beschaffer hinsichtlich typischerweise beauftragten bzw. beschafften Softwareprodukten befragt.
Im Rahmen von Feldtests evaluieren Praxispartner die vorgeschlagenen Bewertungskriterien für ressourceneffiziente Software. Mit Unterstützung dieser werden insbesondere die für die Erfassung der Vergabekriterien notwendigen Standardnutzungsszenarien (weiter-)entwickelt. Die Ergebnisse des Feldtests werden in einem Praxisworkshop gemeinsam mit den Praxispartnern zusammengeführt.
Durch den frühzeitigen Einbezug von Beschaffern und Praxispartnern wurde sichergestellt, eine Vergabegrundlage zu entwickeln, die sowohl den aktuellen Stand der Wissenschaft als auch die Anwendbarkeit in der Praxis repräsentiert.
Weitere Informationen zum Blauen Engel für Ressourcen- und energieeffiziente Softwareprodukte: www.blauer-engel.de/de/produktwelt/ressourcen-und-energieeffiziente-softwareprodukte
Laufzeit | September 2021 - November 2023 |
Konsortium | Hochschule Trier (Umwelt-Campus Birkenfeld), Institut für Softwaresysteme, Öko-Institut e.V. Institut für angewandte Ökologie (Berlin) |
Gefördert durch | Umweltbundesamt (UBA) |
Im Programm | Ressortforschungsplan II (ReFoPlan II) |
Fördersumme | 480.274 €; Anteil der Hochschule Trier: 194.873 € |
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