Die additive Fertigung, auch als 3D-Druck bekannt, wird nicht nur im privaten Bereich, sondern auch immer stärker in der Produktion eingesetzt. Hierbei besteht ein hoher Bedarf an Verfahren zur Erhöhung von Recyclingraten bei möglichst hohen Produktqualitäten. Allerdings spielt insbesondere beim industriellen Einsatz auch die Prozessdauer eine große Rolle.
Die Aufbereitung von 3D-Druck Abfällen (z.B. Fehldrucke oder Stützstrukturen) zu Filamenten und dem erneuten Einsatz in der additiven Fertigung mittels filamentbasiertem 3D-Druck wurde mit den gängigen 3D-Druck Werkstoffen bereits in mehreren Arbeiten der Arbeitsgruppe nachgewiesen.
Eine neuartige Möglichkeit den Kreislaufprozess zu verbessern, stellt der Einsatz eines Pelletdruckers dar. Bei diesem werden die Rezyklate aufgeschmolzen und direkt verdruckt. Durch diese direkte Verarbeitung des recycelten Materials entfällt der Prozessschritt der Filamentherstellung, die Energieeffizienz des Gesamtprozesses wird verbessert und Prozesszeit eingespart.
Weiterhin ermöglicht ein Pelletdrucker durch den Einsatz größerer Düsendurchmesser eine deutliche Beschleunigung des Druckprozesses.
Im Projekt Pellet-3D werden durch die Weiterentwicklung des selbst gebauten Pelletdruckers mit einem Bauraum 800 x 800 x 1200 mm Rezyklate aus Kunststoffabfällen für die additive Fertigung nutzbar gemacht und die Effizienz des Prozesses verbessert.
Laufzeit | August 2022 - Juli 2023 |
Gefördert durch | Carl-Zeiss-Stiftung |
im Programm | „CZS Prototypen“ im Förderprogramm zum Wissens- und Technologietransfer im Bereich Ressourceneffizienz 2022 |
Fördersumme | 75.000€ |
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