Sektorübergreifend stehen moderne Unternehmen und Einrichtungen heute hinsichtlich der Energie- und Ressourceneffizienz vor der Herausforderung unter Einhaltung
a) der gesellschaftlichen Zielstellungen (Ressourcenschonung & Einsparungen CO2),
b) der ökologischen und sozialen Kundenwünsche (Nachhaltigkeitszertifizierung),
c) der ökonomischen Kundenwünsche (Kosten/Nutzen) und
d) der eigenen ökonomischen Zielstellungen (Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit)
gesamtheitlich und zeitgleich auftragsgenau in Dienstleistungsvarianten aufzeigen zu können, welche Ressourceneffizienzen und -flexibilitäten sie realisieren können. Zentral ist es dabei, unternehmerische Interessen, Kundenwünsche und gesellschaftliche Ziele zu vereinbaren. Häufig sind auch indirekte Ressourceneffizienzpotenziale gar nicht prozessgenau zurechenbar oder nur entlang von Produktlebenszyklen im Kreislauf erforscht.
Hier setzt das Projekt OekoProOf mit einem neuen Ansatz für das prozesszentrierte Gewerbe in der Kreislaufwirtschaft an. Ziel ist es, ein sektorübergreifend einsetzbares IT-System zu entwickeln, welches Ressourcenverbräuche, Ressourceneffizienzen und damit einhergehende indirekte Nachhaltigkeitseffekte in der Kreislaufwirtschaft durch die Zuordnung zu Prozessen mittels eines Digitalen Prozesspasses transparent für einzelne Aufträge bestimmen kann und die Ressourceneffizienzen dadurch je nach unternehmerischer Zielsetzung und Kundenwunsch intelligent bedarfsgerecht steuerbar macht. Dies wird prototypisch bei reduzierter Komplexität unter Realisierung von Abwärme- & Stromeffizienzen im metallverarbeitenden Gewerbe verprobt.
Konsortium | Wegener Härtetechnik GmbH, Homburg; Kraftblock GmbH, Sulzbach; AWS-Institut für digitale Produkte und Prozesse GmbH, Saarbrücken |
Laufzeit | Januar 2022 - Dezember 2024 |
Gefördert durch | Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz |
Fördersumme | Gesamtprojekt: 1.223.777 €; Anteil der Hochschule Trier: 277.187 € |
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