Im ökologischen Langzeitmonitoring werden Trends und Entwicklungen in der unbelebten und belebten Umwelt über viele Jahre beobachtet. Die Ziele des Langzeit-Monitorings sind:
In Kooperation mit dem Nationalparkamt erfolgt die Erfassung der Biodiversität in regelmäßigen Abständen in Bächen des Hochwalds und seiner Umgebung. Dafür werden die wirbellosen Bewohner der Gewässersohle und Fische untersucht. Die Fische und unzähligen Kleinlebewesen erfüllen wichtige Ökosystemfunktionen und sind aufgrund ihrer diversen ökologischen Anpassungen an verschiedene Bedingungen ihres Lebensraums gute Indikatoren für Umweltveränderungen. Gleichzeitig werden mit einem Netzwerk von Sonden verschiedenste Umweltfaktoren wie Temperatur, Wasserstand, Sauerstoffkonzentration uvm. erfasst. Durch Verschneidung der biologischen Daten mit den Messungen der Umweltfaktoren können Ursache-Wirkungs-Beziehungen analysiert werden. Dies ist wichtig um beispielsweise die Nutzung verschiedener Habitate durch Fische bei Extremereignissen wie Niedrigwasser zu erforschen. Daraus können wiederum Erkenntnisse zur Stärkung der Resilienz von Lebensräumen, zum Schutz der Biodiversität und Ökosystemfunktionen, abgeleitet werden.
Konsortium | Hochschule Trier (Umwelt-Campus Birkenfeld) , Nationalpark Hunsrück-Hochwald |
Laufzeit | seit August 2017 |
Gefördert durch | Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) |
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