Das deutsche Long Term Ecosystem Research Network (LTER) hat im Frühjahr 2019 ein Langzeitprojekt mit offener Laufzeit gestartet, bei dem an etwa 80 Standorten in ganz Deutschland Daten zur Artenvielfalt und Bestandsentwicklung von Insekten in Wald und Offenland gesammelt werden. Dabei werden Landnutzunggradienten von geschützten Lebensräumen bis intensive genutzte Forst- und Agrarlandschaften beprobt. Der Umwelt-Campus Birkenfeld (Arbeitsgruppe Interdisziplinärer Umweltschutz) und der Nationalpark Hunsrück-Hochwald sind Mitglieder des Netzwerks und nehmen gemeinsam an diesem Insektenmonitoring teil. Zur Beprobung der Insekten werden Malaisefallen eingesetzt, die von April bis Oktober permanent aufgestellt sind und in zweiwöchigen Intervallen geleert werden. Die gefangenen Insekten werden in Alkohol konserviert, es wird die Biomasse der Proben bestimmt und die Artgemeinschaft in der Probe wird metagenomisch analysiert. Die Ergebnisse münden regelmäßig in gemeinsamen Publikationen der Mitglieder des Netzwerks.
Konsortium | Mitglieder des LTER-D Netzwerks (www.ufz.de/lter-d) und des Dachverbands der Großschutzgebiete Deutschlands (Nationale Naturlanschaften e.V.) |
Laufzeit | seit April 2019 |
Gefördert durch | Förderung des Gesamtnetzwerks durch div. Forschungsinitiativen zum Insektenschutz |
Fördersumme | >100.000 € |
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