Problemstellung
Das Projekt betrachtet zwei ländliche Modellregionen, die Eifel und den Hunsrück, welche von Strukturwandel und demographischer Veränderung geprägt sind und deshalb großen Herausforderungen in der individuellen Mobilität gegenüberstehen. Wichtige Fragen hierbei sind die Gestaltung der kulturellen Teilhabe aller Bürger, Mobilität für alle Generationen, Versorgung mit Lebensmitteln und lokalen Produkten und eine attraktive Kultur- und Freizeitgestaltung.
Projektziel
Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Umsetzung und Erprobung eines nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatzes für die Sicherung der Lebens-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität im ländlichen Raum mittels autonomer Mobilität und vernetzter Dienste. In einer offenen Marktplatzplattform werden die Mehrwerte automatisierter Fahrzeugplattformen für den ländlichen Raum modelliert und umgesetzt. Mit diesem kollaborativen Living Lab werden verschiedene soziale Funktionalitäten mit den Bürgern erarbeitet (z.B. mobile Treffpunkte, Fahr- und Lieferdienste, soziale Teilhabe).
Durchführung
Die Weiterentwicklung verteilter Systeme und Smart-Contract-basierter Dienste mittels autonomer, elektrifizierter Fahrzeuge ermöglicht es, eine lokale Plattform zu schaffen und in vielfältigen Feldversuchen zu evaluieren. Im Sinne einer verantwortlichen Technologieentwicklung werden in Abstimmung mit den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung neuartige und sozial gewünschte Mobilitätsdienstleistungen entwickelt und in innovative Geschäfts- und Logistikmodelle überführt. Die Umsetzung erfolgt in den Modellregionen anhand ausgewählter Dienste, die von der Bevölkerung evaluiert werden. Auf diese Weise wird die Teilhabe im ländlichen Raum gestärkt.
Konsortium | e.GO Mobile AG (Aachen), e.GO Digital GmbH (Aachen), PSI Logistics GmbH (Dortmund), Innoloft GmbH (Aachen), RWTH Aachen University, Hochschule Trier (Umwelt-Campus Birkenfeld) |
Laufzeit | November 2019 - Oktober 2022 |
Gefördert durch | Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Programm mFUND |
Fördersumme | 2.899.798 €, Anteil der Hochschule Trier: 445.857 € |
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier