Am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier wird mit Hilfe einer Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung ein Innovationslabors Digitalisierung (INNODIG) aufgebaut. In diesem neuen Labor wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachgruppen der Hochschule untereinander, mit regionalen Partnern sowie mit Schulen vorangetrieben. Unter dem Motto „Learning und Transfering by Making“ werden Anwendungen von Industrie 4.0, dem Internet der Dinge und Machine Learning mit Hilfe von 3D-Druck und 3D-Scan aufgebaut, erprobt und analysiert.
Das Labor verdeutlicht dabei in Theorie und Praxis wie Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte miteinander kommunizieren und kooperieren. Erster Anwendungsfall ist ein Bioreaktor, in dem Cyanobakterien unter minimalem Wasserbedarf gezüchtet werden. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die erforderliche Wassermenge in Nebelform in den Reaktor eingebracht wird.
Der Reaktor selbst wird mit Hilfe additiver Fertigung gebaut und der Wachstumsprozess in einem parallel aufgebauten digitalen Zwilling simuliert. Messwerte vom Versuchsbetrieb fließen in die Simulationen ein und dienen zur Optimierung des Reaktors.
Konsortium | Hochschulinterne interdisziplinäre Kooperation der Professoren Henrik te Heesen, Klaus Gollmer, Michael Wahl, Percy Kampeis, Stefan Naumann und Guido Dartmann |
Laufzeit | Januar 2019 - Dezember 2021 |
Gefördert durch | Carl-Zeiss-Stiftung |
Fördersumme | 750.000 € |
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier