Greater Green+

Foto: Tyler Casey via Unsplash

Die globale Erwärmung und die Verknappung der Ressourcen haben die Grenzen unseres derzeitigen Lebensstils aufgezeigt. Die Großregion ist von diesen Problematiken mit voller Wucht betroffen. Hinzu kommt die europäische Abhängigkeit von Drittländern bei der Versorgung mit wichtigen Ressourcen wie Energie und Rohstoffen. Zusätzlich stellt die Verknappung der Wasserressourcen als Folge des Klimawandels weitere Herausforderungen. Wasser ist eine Ressource, die sowohl quantitativ als auch qualitativ gesichert werden muss, da sie für das Leben und die Biodiversität unerlässlich ist.  
Angesichts der Herausforderungen, die sich stellen, zielt das Projekt Greater Green+ darauf ab, eine echte Beschleunigung des ökologischen Wandels in der Großregion zu erzielen, die grenzüberschreitende Kooperationsprojekte und Technologietransfer im Bereich Green Tech im Dienste der Kreislaufwirtschaft und der Ressourceneffizienz (Rohstoffe, Wasser, Energie) hervorbringen soll. Insbesondere sollen Anbieter von Green Tech-Lösungen durch Kooperation, Digitalisierung, Internationalisierung und dem Zugang zu Finanzierungen unterstützt werden.
Mit dem Projekt GG+ sollen kollaborative Innovationen gefördert werden, damit in der Großregion Lösungen für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz entwickelt werden können. Diese innovativen Lösungen sollen dann von möglichst vielen Menschen in der Großregion und darüber hinaus übernommen werden.
Das Projekt Greater Green+ dient somit einem ehrgeizigen Ziel: Die Großregion soll zu einem führenden europäischen Gebiet für den ökologischen Übergang im Dienste der Kreislaufwirtschaft und der nachhaltigen Entwicklung werden, und zwar in fünf Themenbereichen: Energie, nachhaltiges Bauen und Renovieren, Recyclingtechnologien, Wasser und Umwelt, Bioökonomie.
Zu diesem Zweck wird das Projekt eine Methodik entwickeln, die darauf abzielt, grenzüberschreitende Kooperationen, kollaborative Projekte und Technologietransfers hervorzubringen, insbesondere über ein Programm verschiedener gemeinsamer Aktionen (Sensibilisierungsmaßnahmen, Workshops, Networking, Arbeitsgruppen zur Identifikation und Beschleunigung von Projekten, eine große jährliche Green Tech-Veranstaltung).
Die durchgeführten Maßnahmen richten sich an Anbieter von Green Tech-Lösungen (KMU, Start-ups, Midcap-Unternehmen, Großunternehmen, Labore, technische Zentren), Nutzer grüner Technologien (Unternehmen, öffentliche Hand) und Talente (Studierende, Promovierende).
Im Rahmen des Projekts wird zudem eine digitale Green Tech-Plattform der Großregion eingerichtet. Sie soll die auf der Ebene der Großregion verfügbaren Green Tech-Lösungen aufzeigen und fördern und den Green Tech-Akteuren eine gemeinschaftliche Basis  für die Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen und Möglichkeiten bieten.
Die Konsolidierung des Green Tech-Angebots der Großregion und seine Hervorhebung durch diese Plattform werden die internationale Ausstrahlung  der Großregion im Bereich der Umwelttechnologien und ihrer Umsetzung verstärken, mit zu erwartenden positiven Auswirkungen in Bezug auf die Fachkräfte-Attraktivität der Region..
Die mit der globalen Erwärmung und der Verknappung der Ressourcen verbundenen Probleme kennen keine Grenzen und sind eine Herausforderung, die von allen Gebieten in der Großregion geteilt wird. 
Die Entwicklung eines gemeinsamen grenzüberschreitenden „Ökosystems“ zur  Begleitung von KMU im Bereich Green Tech stellt einen neuartigen und äußerst vielversprechenden Arbeitsschwerpunkt für den ökologischen Übergang in der Großregion dar.
Von der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, sind drei Professuren beteiligt: Frau Prof. Hartard, Herr Prof. Kennel und Herr Prof. Wahl (Projektleitung am UCB).

Das Gesamtbudget der 11 finanzierenden Projektpartner beträgt 6 544 532,40 €, wovon 60% mit EFRE-Geldern gefördert werden.
 

Konsortium Hochschule Trier Umwelt-Campus Birkenfeld (D), htw saar (D), Grand E-Nov+ (F, Projektleitung), SATT Sayens (F), Universié Lorraine (F), aquanova (F), LUXINNOVATION (L), NEOBUILD (L), Université Liege (B), CAP Construction (B), Ligne Bois (B)
Laufzeit März 2024 - Februar 2028
Gefördert durch Europäische Union
Im Programm INTERREG VI-A Großregion
Fördersumme 3.926.719,44€; Anteil der 590.522,40€Hochschule Trier:

Projektleitung der Hochschule Trier:

Prof. Dr.-Ing. Michael Wahl
Prof. Dr.-Ing. Michael Wahl
Professor FB Umweltplanung/Umwelttechnik - FR Maschinenbau

Kontakt

+49 6782 17-1313

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9916 | Raum 150

Sprechzeiten

nach Anmeldung: Mittwochs, 8:00-9:00 Uhr
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