Im Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik sind die technisch orientierten Studiengänge an der Hochschule Trier, Standort Birkenfeld organisatorisch zusammengefasst. Es lehren engagierte Professoren in acht akkreditierten Bachelorstudiengängen, sechs akkreditierten Masterstudiengängen und drei akkreditierten dualen Bachelor-Studiengängen in den Bereichen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Informatik. In allen Studiengängen des Fachbereichs wird der Bezug zum Umweltschutz/der Nachhaltigkeit deutlich.
Technische Systeme werden zunehmend komplexer und erfordern vom Ingenieur vermehrt die Zusammenarbeit mit Fachleuten auch aus nichttechnischen Gebieten. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft zur Kommunikation und zur Teamarbeit, die durch fachübergreifende Vorlesungen, Praktika und Projekte während des gesamten Studiums gefördert und weiterentwickelt wird. Vor allem während der ersten Studiensemester ist ein Großteil der Lehrveranstaltungen der Bachelor-Studiengänge im Fachbereich Umweltplanung/-technik studiengangsübergreifend organisiert.
Die effiziente Darstellung komplexer Sachverhalte in Meetings und Präsentationen ist in der heutigen Berufspraxis unerlässlich. Während des Studiums werden daher auch Rhetorik und Präsentationstechniken vermittelt.
Besonderen Wert wird auf eine praxisnahe Ausbildung gelegt. Der Einstieg ins Studium wird durch die "Flying Days", eine erste kleinere interdisziplinäre Projektarbeit, sehr erleichtert.
In zahlreichen Fächern wird das in Vorlesungen vermittelte Wissen in entsprechenden Laborpraktika vertieft. Beispiele stellen die Naturwissenschaften Chemie, Physik und Mikrobiologie sowie die Fächer Akustik, Abwassertechnik, Luftreinhaltung und Energietechnik dar. Für die Praktika stehen Labore mit hochmodernen Messgeräten, Reaktoren und Apparaten im Labor- und Pilotmaßstab zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Einrichtungen erlernen die Studierenden den Umgang mit wissenschaftlichen Geräten, die kritische Auswertung von Ergebnissen und die Grundzüge der wissenschaftlichen Teamarbeit.
Die Durchführung von Projektarbeiten stellt einen wichtigen Teil des Studiums dar. In Gruppen von zwei bis fünf Studierenden wird in - auch interdisziplinär ausgerichteten - Projekten das erworbene Fachwissen umgesetzt. Interdisziplinarität bedeutet hier auch, mit Experten anderer Fachrichtungen innerhalb und außerhalb der Hochschule zusammen zu arbeiten und neue Strategien und Perspektiven zu entwickeln. Häufig werden diese Projekte in enger Kooperation mit Firmen durchgeführt, die die Ergebnisse der Arbeit unmittelbar verwerten wollen. Dem höheren Erfolgsdruck steht das Bewusstsein gegenüber, eine konkrete Arbeitsleistung gemeinsam mit externen Partnern zu erbringen. Solche Projekte werden in der Regel auch finanziell vergütet.
Der Umwelt-Campus pflegt eine Reihe von intensiven Beziehungen zu ausländischen Hochschulen, unter anderem in Frankreich, Großbritannien, Irland und in den USA.
Durch Bewertung aller Lehrveranstaltungen am Umwelt-Campus Birkenfeld nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) und durch entsprechende Lernvereinbarungen, die vor dem Auslandsaufenthalt getroffen werden, können Leistungen, die während eines Auslandsaufenthalts erbracht wurden, problemlos für das Studium anerkannt werden. Das akademische Auslandsamt sowie die Auslandsbeauftragten beraten über Möglichkeiten der Durchführung und Finanzierung von Studienaufenthalten an einer ausländischen Hochschule.
Über verschiedene Kooperationsvereinbarungen besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen zusätzlichen Abschluss an einer ausländischen Hochschule zu erwerben. Es besteht bspw. eine Vereinbarung zu einem Doppelabschluss (Bachelor of Environmental Sciences) mit der University Lander, Sc, USA.
Die internationale Ausrichtung wird weiterhin unterstrichen durch eine intensive Sprachausbildung. Sprachen lernen ist ein wichtiger Bestandteil des Studienkonzepts. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Englisch. Daneben gibt es auch Sprachangebote für Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch und Portugiesisch. In modernen Sprachlabors stehen Unterrichtsmaterialien für das Eigenstudium zur Verfügung, das das umfangreiche Lehrangebot abrundet.
Beispiel: In der einmal jährlich durchgeführten Wahlpflicht-Veranstaltung "Reisende Hochschule" führen Studierende mit wechselnden ausländischen Kooperationspartnern Projekte zum Themenbereich "Stoffstrommanagement" als "Managementtraining" durch. Hierbei werden Praxisnähe, Internationalität, Soft Skills wie Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit, Stressstabilität, u.a. in realen Projekten des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) eingeübt.
Die Hochschule Trier als anwendungsorientierte Bildungs- und Forschungseinrichtung mit internationaler Ausrichtung und regionaler Verwurzelung begleitet ihre Studierenden bei der Entwicklung eines zukunftsorientierten Kompetenzportfolios, das neben disziplinspezifischen auch interdisziplinäre und überfachliche Aspekte beinhaltet. Für das Qualifikationsprofil der Studierenden bedeutet dies
Innovative Lehr- und Lernformen fördern die Studierenden bei der eigenverantwortlichen und individuellen Gestaltung ihres Studiums. Praxisbezug und Interdisziplinarität sind Kernelemente der Lehre. Absolventinnen und Absolventen können Aufgaben in ihrer Fachdisziplin fachlich fundiert und interdisziplinär bearbeiten, sich auf neue Aufgaben einstellen sowie sich das dazu notwendige Wissen eigenverantwortlich aneignen.
Die fachliche und methodische Ausgestaltung der Studiengänge in Form der Entwicklung eines konkreten Qualifizierungsziels auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Kunst orientiert sich an diesen übergreifenden Prämissen.
Gute Lehre bedeutet daher für uns, dass wir diese Ziele durch gemeinsames Wirken aller Mitglieder der Hochschule verfolgen.
In diesem Sinne verpflichten sich die Mitglieder der Hochschule Trier den folgenden Grundsätzen:
Studierende
Lehrende
Die Beschäftigten der Fachbereiche und der Service-Einrichtungen
Das Präsidium, die Fachbereichsleitungen und die Hochschulgremien
Alle Mitglieder der Hochschule gehen respektvoll miteinander um.
Umwelt-Campus Birkenfeld
Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik
Postfach 1380
55761 Birkenfeld
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