Gerade in Zeiten steigender Energiekosten und des fortschreitenden Klimawandels bieten die aktuellen Entwicklungen im Bereich intelligenter Mess- und Regeltechnik privaten Verbrauchern, wie auch Inhabern von Nutzimmobilien, zahlreiche Möglichkeiten zur Energie- und folglich auch zur Kosteneinsparung. Die oft sekundengenaue, digitale und zeitnahe Darstellung der Daten ermöglicht den Verbrauchern Kontroll- und Regulierungsmöglichkeiten des eigenen Energieverbrauchs. Die bedarfsgerechte, automatisierte Steuerung technischer Anlagen erlaubt zudem einen umweltschonenden und nachhaltigen Gebäudebetrieb. Diese Einsparmöglichkeiten können auch im Hochschulbereich genutzt werden: Die unterschiedlichen Arten der Raumnutzung, die verschiedenen Nutzergruppen, die durch den Semester-Rhythmus bedingten Schwankungen in der Nutzungsintensität sowie ein oft sehr heterogener Gebäudebestand, stellen dabei eine besondere Herausforderung dar.
Den Schwerpunkt der Arbeit bildet ein Konzept, dessen Ziel das Erkennen von Optimierungspotenzialen in der energetischen Betriebsführung von Hochschulgebäuden und die Nutzung dieser Potenziale durch geeignete Maßnahmen ist. Um dies zu erreichen, muss in einem ersten Schritt eine Grundlagenermittlung, bestehend aus der Erstellung einer Basislinie des Energieverbrauchs und einer technischen Bestandsaufnahme, durchgeführt werden. Daraufhin soll eine Überprüfung und Optimierung der bereits vorhandenen Gebäudetechnik erfolgen. Bei einem anschließenden Monitoring werden Verbrauchsdaten kontinuierlich erfasst, ausgewertet und dokumentiert, wodurch weitere spezifische Optimierungspotenziale erkannt werden können.
Bearbeitet von:
Karin Wonn (Wirtschaftsingenieurwesen / Umweltplanung)
Unter Leitung von:
Prof. Dr. Stefan Naumann
Herr Dr. Groß (IZES gGmbH)
Prämierung:
Förderpreis der Handwerkskammer Trier
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