Ein wesentliches Ziel des Projekts besteht darin, anschauliche Beispiele (Demonstratoren) für Künstliche Intelligenz zu entwickeln, die in Zusammenarbeit mit Menschen der Region erarbeitet werden.
Einer der Demonstratoren, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden, ist der "Smarte Bienenstock". Mittels Sensorik ist dieser in der Lage, verschiedene Daten aufzuzeichnen (z.B. Temperatur, Gewicht, Ausflüge der Bienen, etc.) und den Imker somit zu unterstützen, der nicht mehr notwendigerweise vor Ort sein muss, sondern remote auf die Echtzeitdaten zugreifen kann. Darüber hinaus kann der Imker auch gewarnt werden, wenn sich z.B. in den Daten größere Anomalien finden (z.B. durch Vandalismus). Um aus den aufgezeichneten Umgebungsdaten Anomalien zu erkennen, kommen KI-Algorithmen zum Einsatz, was den Bienenstock letztendlich zum "smarten" Bienenstock macht.
Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist das KI-Reallabor, welches die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studierenden an interessanten KI-Projekten ermöglicht. Damit werden die theoretischen Grundlagen und Algorithmen in anschauliche Anwendungen transferiert. Diese Veranschaulichung von KI-Inhalten ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis bei Studierenden, da die theoretischen Bestandteile des Lernstoffs in sinnvollen Anwendungen dargestellt werden.
Aber nicht nur Studierende profitieren von der anschaulichen Aufarbeitung der KI-Themen: Auch Unternehmen der Region können mit den Methoden, die im Projekt entwickelt werden, arbeiten und künftige Innovationen generieren.
Die KI-Anwendungen, die im Projekt entwickelt werden, können überall zum Einsatz kommen, wo Daten anfallen.
Im Projekt werden drei Plattformen entwickelt: Die smarte Datenplattform zur Speicherung und Aufbereitung von Messdaten, die Weiterbildungsplattform zur Aus- und Weiterbildung von Fachkräften im Bereich Grundlagen der KI und eine Matching-Plattform, die verschiedene Akteure der Region (Fachkräfte, Firmen der Region, Maker) zusammenbringen soll.
Im Grundlagenbereich erforscht das Projekt Verfahren des verteilten maschinellen Lernens für den Einsatz auf einfacher Hardware, z.B. Mikrocontroller. Darüber hinaus entwickelt das Projekt eine Platine für die Sensordatenverarbeitung im Edge-Bereich.
Das Projekt KI-Pilot wird mit dem Förderkennzeichen 2820KI001 vom BMEL gefördert.
Studierende der Informatik haben die Möglichkeit frühzeitig in Forschungsprojekten mitzuwirken. Kontaktieren Sie dazu gerne die aufgeführten Ansprechpersonen.
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