Projekt des Monats

Flying Days 2016

Auch in diesem Jahr hat der Umwelt-Campus 600 neue Studierenden im Rahmen der Flying Days willkommen geheißen.

Ursprünglich aus einer „Notlage“ entstanden, haben sich die Flying Days als feste Einführungsveranstaltung am Umwelt-Campus Birkenfeld etabliert und ermöglichen Studienanfängern einen spielerischen Einstieg in das akademische Hochschulleben.

Neben der Bekanntmachung mit den Räumlichkeiten des Umwelt-Campus sowie den Besonderheiten einer Hochschulausbildung bieten die Flying Days vor allem die Möglichkeit noch vor Beginn des Studiums zu Netzwerken und soziale Kontakte auch über den eigenen Studiengang hinaus aufzubauen. Hier kann also bereits der Grundstein für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und Problemlösung gelegt werden. So wurden auch in diesem Jahr im Rahmen vielseitiger Sport- und Gestaltungsworkshops Freundschaften begründet und Kontakte geknüpft zu denen es ohne die Flying Days vielleicht nie gekommen wäre. Durch die Einbeziehung in gestalterische Projekte haben die Studienanfänger zudem eine unmittelbare Gelegenheit den Campus mitzugestalten und sich aktiv einzubringen, was eine gewisse Identifikation mit der Hochschule zur Folge hat und damit zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.

Neben der jährlichen Renovierung und Verschönerung der Grillhütte und des Grillplatzes am Keltengrab wurden, der Campus-Garten auf Vordermann gebracht und um einen Rosenbogen erweitert, die Outdoorsportanlagen (Basketballplatz, Fussballplatz, Volleyballplatz, etc.) vor der Winterpause ein letztes Mal genutzt, musikalische und schauspielerische Nachwuchstalente gefunden, die Olympischen Campus-Spiele ins Leben gerufen, Flugzeugmodellbauer ausgebildet und computerbegeistere in die Grundlagen der Programmierung eingeführt. Eine Bilddokumentation der Flying Days erfolgte durch den Fotoworkshop und auch für die Bildbearbeitung wurde im „Photoshop & Illustrator Workshop“ gesorgt.

Als besonderes Projekt welches im Rahmen der diesjährigen Flying Days umgesetzt wurde ist der „Indienhilfe Workshop“ zu nennen, womit neben einem nachhaltigen Ansatz auch ein wohltätiger Zweck verfolgt wird. Der Kontakt zwischen der „Indienhilfe obere Nahe e.V.“ und dem Umwelt-Campus Birkenfeld entstand durch einen Besuch von Pater Franklin am Umwelt-Campus Birkenfeld Anfang 2016. Daraus entwickelte sich ein späterer Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung, zu dem Herr Dominik Werle – 1. Vorsitzender des Vereins Indienhilfe obere Nahe als Referent auftrat, um den Verein an sich und die angestoßenen Projekte mit dem Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe in Indien“ vorzustellen. In diesem Rahmen berichtete Herr Werle von einer Zusammenarbeit mit der Kleiderkammer in St. Wendel und erklärte, dass Einnahmen aus dem Verkauf gespendeter Kleidung ohne Abzug von Verwaltungskosten oder ähnlichem direkt in Selbsthilfeprojekte in Indien investiert werden. Diesen Ansatz hat der Umwelt-Campus zum Anlass genommen, einen Kleidercontainer der uns von der Kleiderkammer St. Wendel zur Verfügung gestellt wurde am Campus aufzustellen und damit Studierenden und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben ihre „alten“ Kleidungsstücke oder die ihrer Kinder für einen guten Zweck herzugeben. Neben Kleidung können auch Schuhe und Haushaltswaren wie Tischdecken, Gardinen, Bettwäsche oder ähnliches in den Container gegeben werden. Anders als bei anderen Altkleidercontainer die oftmals von privaten Unternehmen angemietet und aufgestellt werden, versichern wir Ihnen dass ihre ausrangierten Kleidungsstücke zu 100% einem wohltätigen Zweck zufließen und nicht zur Bereicherung einzelner Personen oder Industriezweige benutzt werden. Im Zuge des „Indienhilfe Workshops“ wurde der im Einheitslook angelieferte Kleidercontainer getreu dem Motto „INDIEN“ umgestaltet, um einen optischen Bezug zu dem Hintergrund der Aktion herzustellen.

Wir danken an dieser Stelle allen die zum Gelingen der Flying Days beigetragen und sich in irgendeiner Form eingebracht haben ganz herzlich und wünschen den Studienanfängern viel Erfolg und Spaß hier am Umwelt-Campus Birkenfeld.

Kontakt
Anna Funk

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