Die Erzeugung von Wärme und Strom aus Erdwärme, die sogenannte Geothermie, stellt eine umweltfreundliche und nachhaltige Art der Energieerzeugung dar. Diese Erdwärme entstammt zum geringeren Teil noch der Urzeit der Erde, zum größten Teil jedoch aus dem andauernden Zerfall radioaktiver Elemente. Die Wärme der Erde steht im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien rund um die Uhr zur Verfügung, ist wetterunabhängig, umweltfreundlich und CO2-neutral.
Man unterscheidet oberflächennahe (bis 400 m Tiefe) und tiefe Geothermie (tiefer als 400 m). Es können neben heißen Gesteinen auch Thermalwässer aus erwärmten Grundwasserleitern (Aquiferen) genutzt werden. Allerdings ist nicht an jedem Ort eine Nutzung möglich, da der geothermische Gradient, also die Zunahme der Temperatur mit der Tiefe, nicht einheitlich ist, sondern von der Geologie des Untergrundes abhängt.
Die Studierenden tragen Informationen über die Geologie und Hydrogeologie des Untersuchungsgebietes, über Bohr- und Sondentechnik sowie Technologien zur Wärme- und Stromerzeugung zusammen. Die Informationen werden anschließend ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst. Für die Darstellung kommen auch GIS-Systeme zum Einsatz.
Bearbeitet von:
Studierenden des 5. Fachsemesters Umweltverfahrenstechnik
Unter Leitung von:
Prof. Dr. rer. nat. Heike Bradl
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