Projekt des Monats

Erstellung einer Geothermie-Potenzialstudie für den Kreis Trier-Saarburg

Diese Abbildung zeigt das Prinzip der Erzeugung von elektrischer Energie aus Erdwärme.

Im Rahmen des Seminars Umweltverfahrenstechnik erstellen 15 Studierende des Bachelorstudienganges Umweltverfahrenstechnik derzeit eine Geothermie-Potenzialstudie für den Kreis Trier-Saarburg im Auftrag der Stadtwerke Trier.

Die Erzeugung von Wärme und Strom aus Erdwärme, die sogenannte Geothermie, stellt eine umweltfreundliche und nachhaltige Art der Energieerzeugung dar. Diese Erdwärme entstammt zum geringeren Teil noch der Urzeit der Erde, zum größten Teil jedoch aus dem andauernden Zerfall radioaktiver Elemente. Die Wärme der Erde steht im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien rund um die Uhr zur Verfügung, ist wetterunabhängig, umweltfreundlich und CO2-neutral.

Man unterscheidet oberflächennahe (bis 400 m Tiefe) und tiefe Geothermie (tiefer als 400 m). Es können neben heißen Gesteinen auch Thermalwässer aus erwärmten Grundwasserleitern (Aquiferen) genutzt werden. Allerdings ist nicht an jedem Ort eine Nutzung möglich, da der geothermische Gradient, also die Zunahme der Temperatur mit der Tiefe, nicht einheitlich ist, sondern von der Geologie des Untergrundes abhängt.

Die Studierenden tragen Informationen über die Geologie und Hydrogeologie des Untersuchungsgebietes, über Bohr- und Sondentechnik sowie Technologien zur Wärme- und Stromerzeugung zusammen. Die Informationen werden anschließend ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst. Für die Darstellung kommen auch GIS-Systeme zum Einsatz.

 

Bearbeitet von:

Studierenden des 5. Fachsemesters Umweltverfahrenstechnik 

Unter Leitung von:

Prof. Dr. rer. nat. Heike Bradl

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