Mitten dabei waren auch die Mitglieder der Hochschule Koblenz, der Universität Trier, der Hochschule Trier mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld, des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), des Softwareentwicklers Disy Informationssysteme GmbH sowie der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann & Partner welche im Verbund FloReST zu Starkregenereignissen, Anpassungsmaßnahmen und zur Risikokommunikation forschen.
Neben der Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der dreijährigen Forschungsphase im Plenum konnten die Mitglieder der FloReST-Arbeitsgruppe beim Markt der Möglichkeiten auch einen Teil der im Vorhaben entwickelten Produkte in ihrer praktischen Anwendung live demonstrieren. So wurden neben der Erfassung hochwasserrelevanter Daten mittels der SmartApp und deren automatisierte Aufbereitung im Geodata-Warehouse auch die Augmented Reality Sandbox sowie die Hochwasseranwendungen mittels Virtual Reality – Brille den interessierten Standbesuchern vorgestellt. Da von verschiedener Seite der Wunsch geäußert wurde, die Anwendungen für weitere Regionen in Deutschland anzupassen, wurden die Entwicklungen inkl. der jeweiligen Dokumentationen im Kontext der OpenSource Strategie auf GitLab bereitgestellt. Die Links zu den jeweiligen Dateien können der FloReST-Webseite entnommen werden (https://www.umwelt-campus.de/iss/projekte/laufende-projekte/florest-starkregen-hochwasser).
Die Diskussionen sowohl im Anschluss an die Präsentation im Plenum als auch am Marktstand verdeutlichten ein weiteres Mal, dass das Projekt FloReST einen neuen Standard in der Entwicklung innovativer Anpassungsmaßnahmen zur Schadenminimierung bei Starkregenereignissen sowie in der Risikokommunikation setzt. Ziel bleibt, nachhaltige und effektive Lösungen zur Bewältigung von Umweltrisiken zu entwickeln und zu implementieren.
In weiteren, themenübergreifenden Diskussionen wurden in der Akademie der Wissenschaften zudem Wasser-Extremereignisse im Kontext der Nationalen Wasserstrategie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz vorgestellt. Ebenso stellte der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) die neuesten Erkenntnisse aus dem Gutachten zu „Wasser in einer aufgeheizten Welt“ den Tagungsteilnehmern vor. Beide Dokumente können unter den angegebenen Links abgerufen werden.
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