Pressemitteilung

Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen zu Besuch am UCB

Gruppenfoto

Der Umwelt-Campus Birkenfeld empfing im September das Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen und Mitarbeitende des Landesamtes für Umwelt. Organisiert wurde der Termin durch die MINT-Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald plus, die im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zur MINT-Förderung durch die Ministerien aus Bildung, Klimaschutz, Wirtschaft und Wissenschaft gefördert wird.

Zunächst begrüßte der Dekan des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht Prof. Dr. Klaus Helling die Gruppe und stellte den Campus, dessen Nachhaltigkeitsziele und die Studiengänge vor. Anschließend besichtigte die Gruppe die Labore des Umwelt-Campus, wo neueste Forschungsergebnisse und innovative Ansätze zur Bekämpfung und Anpassung an den Klimawandel vorgestellt wurden. Besonders großes Interesse galt dabei dem neuen Studiengang Kommunikationspsychologie und Nachhaltigkeit, der in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Kommunikation von Klimawandelthemen spielen wird.

Der Studiengang richtet sich an Studierende, die lernen wollen, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Klimakrise wirkungsvoll in die Gesellschaft zu tragen. „Vom Wissen zum Handeln – woran scheitert es?“ – Diese Frage steht im Mittelpunkt vieler Nachhaltigkeitsthemen und stellt somit eine ideale Grundlage für künftige Kooperationen zwischen dem Kompetenzzentrum und dem Umwelt-Campus. Die Expert*innen des Kompetenzzentrums betonten die Bedeutung einer zielgerichteten Klimawandelkommunikation, um nachhaltiges Handeln auf breiter gesellschaftlicher Ebene zu fördern.

Ein weiteres Highlight des Besuchs war die Vorstellung des Forschungsprojekts FloReST (Urban Flood Resilience – Smart Tools). Dieses Projekt befasst sich mit der Datenerfassung innerörtlicher Infrastruktur zum Nachweis von Notabflusswegen bei extremen Wasserereignissen wie Hochwasser und Starkregen sowie mit der Entwicklung von Strategien zur Risikokommunikation und nachhaltigen Umsetzung von Hochwasservorsorgemaßnahmen in urbanen Räumen. Auch hier zeichnen sich potenzielle Kooperationen zwischen dem neuen Studiengang und dem Kompetenzzentrum ab, da insbesondere die Schnittstelle zwischen technischer Lösung und gesellschaftlicher Akzeptanz von zentraler Bedeutung ist. Auch zu diesem Forschungsthema gibt es an der Hochschule einen passenden Studiengang, die Umwelt- und Wirtschaftsinformatik. Im Rahmen des Besuches wurde zudem die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz für Umweltschutz und Nachhaltigkeit diskutiert und bei einem KI-Laborbesuch vertieft.

Der Besuch des Kompetenzzentrums und des Landesamtes für Umwelt markiert den Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit, die für alle Beteiligten zahlreiche Vorteile verspricht.

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