Wie wird Wasserstoff erzeugt? Wie kann vorgesorgt werden, um die Folgen von Hochwasser und Extremwetterereignissen abzumildern? Und kann man recycelte Kunststoffe eigentlich im 3D-Druck nutzen? Forschende des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier antworteten auf diese und viele weitere Fragen in ihren Beiträgen anlässlich der Forschungstage 2023 an der Hochschule Trier.
Am 28. Juni 2023 begrüßte die Präsidentin der Hochschule Trier, Professorin Dorit Schumann, zusammen mit Oberbürgermeister Wolfram Leibe (Stadt Trier) und Dr. Carola Zimmermann (Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit) die zahlreichen Gäste am Hauptcampus in Trier. Ein besonderer Fokus an diesem ersten Tag lag auf den Profilbereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Zum Auftakt gaben Forschende aus den Forschungsschwerpunkten in Kurzimpulsen Einblick in ihre Projekte, die vom Klimaschutz in Mauretanien bis hin zur Biotechnologie in Rheinland-Pfalz reichten. Im Anschluss konnten die Besucher*innen in Action Meetings selbst aktiv werden – unter anderem konnten sie entdecken, wie Wasserstoff mittels Elektrolyse erzeugt wird.
Tiefere Einblicke in das Thema Nachhaltigkeit folgten im Anschluss darauf in Kooperation mit dem DAAD-geförderten Projekt „Hochschule Trier International: Global Innovation for Sustainable Futures“. In SDG-Impulsen, die der Dekan des Fachbereichs Umweltplanung/Umwelttechnik Professor Dr. Klaus Helling moderierte, zeigten Forschende der Hochschule Trier, wie sie mit ihren Arbeiten zur Erreichung einer nachhaltigen Zukunft beitragen können. Einen kurzweiligen Abschluss dieses ersten Tages bot Professor Karim Khakzar (Hochschule Fulda) in seinem Keynotevortrag, der die aktuelle Position der Hochschulen für angewandte Wissenschaften im deutschen Wissenschaftssystem historisch herleitete und mit seinen Ausführungen zum Promotionsrecht zugleich zum zweiten Tag überleitete, der ganz im Zeichen des wissenschaftlichen Nachwuchses stand.
In einem Posterwalk, in dem Promovierende unter dem Motto „Intelligent“? und „Nachhaltig“? in interdisziplinären Diskussionen über ihre Projekte berichteten, konnten schließlich am Morgen des 29. Juni 2023 neue Kontakte geknüpft und über den Tellerrand der eigenen Forschungen geblickt werden. Die sich anschließende Podiumsdiskussion vereinte Perspektiven von Promovierenden, Promovierten, Betreuern und dem Präsidium auf die Hochschule Trier als Promotionsort. In ihrem Schlusswort bilanzierte die Präsidentin der Hochschule Trier diesen zweiten Tag, der in Kooperation mit den Projekten „House of Professors“ und „Hochschule International: Übergänge erfolgreich gestalten“ ausgerichtet wurde, als vollen Erfolg: „Die Promovierenden sind ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsstärke der Hochschule Trier, sie bringen frische Impulse und neue Ideen in die Wissenschaft. Das konnten wir heute in den Gesprächen hautnah erleben.“
Diese positive Bilanz der ersten Forschungstage der Hochschule Trier unterstrich auch Professor Henrik te Heesen, Vizepräsident für Forschung, und betonte zugleich die Bedeutung der Forschungsstärke der Hochschule Trier für eine Lehre am Puls der Zeit: „Die Vorträge in den Forschungsschwerpunkten, die Action Meetings und der Posterwalk der Promovierenden haben gezeigt, dass die Forschenden der Hochschule Trier in zukünftig hochrelevanten Bereichen arbeiten. Dadurch können wir unsere Studierenden auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik ausbilden – sie tragen diese Erfahrung schließlich in die Unternehmen und die Wissenschaft.“
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