Die Kampagne ruft jedes Jahr internationale Aufmerksamkeit hervor und ist ein eindrucksvolles Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Die Hochschule Trier beteiligt sich mit der Ausstellung aktiv an dieser globalen Initiative und setzt damit ein klares Zeichen für Gleichstellung, Respekt und den gemeinsamen Einsatz gegen Sexismus.
Die Ausstellung, die vom gleichnamigen Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ zur Verfügung gestellt und durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, richtet sich an Studierende, Lehrende und die breite Öffentlichkeit und bietet eine Plattform, um über das Thema Sexismus aufzuklären und ins Gespräch zu kommen. Auf mehreren Plakaten, die im Zentralen Neubau des Campus ausgestellt werden, werden alltägliche Formen von Sexismus sowie strukturelle Probleme thematisiert. Die Ausstellung soll dabei nicht nur sensibilisieren, sondern auch zur Diskussion anregen und Wege aufzeigen, wie jede*r Einzelne aktiv gegen Sexismus vorgehen kann.
So unterstreicht die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule, Prof. Dr. Rita Spatz, die Bedeutung des Angebots: „Wir verstehen die Ausstellung als Einladung an alle, sich mit dem Thema Sexismus auseinanderzusetzen und Wege zu finden, um gemeinsam für Respekt und Gleichberechtigung einzustehen.“
Begleitend zur Ausstellung ist eine Übersetzung der Plakate in englischer Sprache verfügbar, um die Inhalte einem internationalen Publikum zugänglich zu machen.
Die Ausstellung startete bereits am 14. November, möchte aber insbesondere anlässlich des Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November auf Sexismus und Gewalt gegenüber Frauen aufmerksam machen. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Ausstellung bis Ende März 2025 zu besuchen und sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ein Besuch ist während der Öffnungszeiten des Campus (täglich zwischen 7 und 22 Uhr) und ohne vorherige Anmeldung möglich.
Hintergrund zur Kampagne "Orange the World"
"Orange the World" wurde 1991 ins Leben gerufen und ist eine jährlich stattfindende Initiative der Vereinten Nationen, um ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu fordern. 2024 steht dabei das Thema Gewalt, die Frauen in Partnerschaften erfahren, im Fokus der Kampagne, deren Schirmfrau Bundestagespräsidentin Bärbel Bas ist. Weltweit beteiligen sich Organisationen, Regierungen und Bildungseinrichtungen an dieser Kampagne, um das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt zu schärfen und präventive Maßnahmen zu fördern.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier