Zu Gast am MIT in Boston

Im Oktober verbrachte Herr Prof. Dr. Klaus Helling, Dekan des Fachbereiches Umweltwirtschaft/Umweltrecht, drei Tage am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston. Im Rahmen des „Transatlantic Symposium on Sustainable Development in Higher Education” referierte Prof. Helling zum Thema “Integration von Nachhaltigkeit in der Lehre - Erkenntnisse und Best Practice aus einer Studie zur Implementierung von Nachhaltigkeit an rheinland-pfälzischen Hochschulen“. Im Rahmen des Keynote Panels konnte er zudem den Umwelt-Campus Birkenfeld als nachhaltigste Hochschule Deutschlands präsentieren und damit die internationale Sichtbarkeit des Umwelt-Campus weiter steigern. Insgesamt nahmen 130 Experten aus 26 Nationen an dem Symposium in Boston teil.

Das Symposium bietet nordamerikanischen und europäischen Nachhaltigkeitsexperten die Möglichkeit, sich zu treffen, ihre Arbeit zu präsentieren, sich auszutauschen und zu vernetzen.  Als dauerhafte Dokumentation ihrer Arbeit werden die Erfahrungen der Vortragenden in dem Buch "North American and European Perspectives on Sustainability in Higher Education", welches bei Springer Nature erscheinen wird, dokumentiert und veröffentlicht. Es ist Teil der World Sustainability Series, der führenden, von Experten begutachteten Buchreihe zu Themen der nachhaltigen Entwicklung. Alle eingereichten Beiträge werden den üblichen Peer-Review-Verfahren unterzogen.

Das Symposium, organisiert vom MIT in Zusammenarbeit mit der HAW Hamburg, war ein noch nie dagewesenes Ereignis, das die wissenschaftlichen Gemeinschaften in Nordamerika und in Europa mobilisiert. Zukünftig ist eine weitere Vernetzung der Teilnehmenden geplant. Für Klaus Helling war die Reise nach Bosten eine ganze besondere Erfahrung: „Es war beeindruckend, mit dem MIT und der Harvard University zwei Leuchttürme der Wissenschaft kennenzulernen. Dass ausgerechnet in diesem Oktober der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften an die Harvard-Professorin Claudia Goldin verliehen wurde, machte dies besonders deutlich. Goldin wurde für ihre Forschung zur Rolle von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ausgezeichnet, ein Thema mit besonderer Relevanz für die Nachhaltigkeit. Beeindruckt hat mich auch, dass Julie Newman, die Direktorin für Nachhaltigkeit am MIT, für diese Aufgabe ein Team von mehr als 10 Mitarbeitenden führt.“