Umwelt–Campus zu Besuch beim Landgericht Kaiserslautern

Teilnehmende mit Herrn Gietzen, Präsident des Landgerichts (rechts)

Gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. Oliver Conradt, Lehrbeauftragter am Umwelt Campus Birkenfeld, konnten sie zum Semesterabschluss der Vorlesung Zivilprozessrecht zunächst zwei interessante Gerichtsverhandlungen in den Bereichen Haftungsrecht und Versicherungsrecht beiwohnen. Dabei konnten sie sich auch ein Bild von einer Verhandlung machen, bei der die Prozessbeteiligten, Rechtsanwälte und Parteien, nicht selbst in Präsenz sondern nur online an der Verhandlung teilnahmen. 

Ein ganz besonderes Highlight war, dass sich der Präsident des Landgerichtes Kaiserslauern Markus Gietzen, nicht nur Zeit für die persönliche Begrüßung der Studierenden nahm, sondern diese anschließend noch selbst durch das Gebäude führte und Erläuterungen zu den einzelnen Tätigkeitsbereichen gab. Auch zeigte er dabei Karrieremöglichkeiten in der Justiz, insbesondere im Bereich der Rechtspfleger Laufbahn, auf. Beeindruckend waren für alle auch seine Ausführungen zur rein elektronischen Aktenführung sowie seine Ausblicke zum Einsatz künstlicher Intelligenz in Justiz, Anwartschaft und Verwaltung.

Das Studium des Wirtschafts- und Umweltrechts am Umwelt Campus Birkenfeld vermittelt den Studierenden Kenntnisse, um komplexe wirtschafts-, umwelt- und energierechtliche Fragestellungen beantworten zu können. Der Studiengang ist fächerübergreifend: Neben vertieften Kenntnissen des Rechts werden betriebswirtschaftliche Inhalte und Fremdsprachenkenntnisse vermittelt. Dies ermöglicht eine attraktive Alternative zum „klassischen“ Jurastudium an den Universitäten. Praktika und Praxistage, wie vorliegend der Besuch des Landgerichtes Saarbrücken, runden das Angebot ab.

Der 1996 gegründete Umwelt-Campus Birkenfeld ist ein Campus der Hochschule Trier, an dem heute über 2.100 Studierende in den Bereichen Technik, Informatik, Betriebswirtschaft und Recht studieren. Der enge Praxisbezug, die moderne Ausstattung in Lehre und Forschung, internationale Kontakte, sowie die starke Integration des Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedankens in die Bachelor- und Masterstudiengänge machen unter anderem das Besondere des jungen und innovativen Campus aus.