Pressemitteilung

Studierende der Hochschule Trier im Gespräch mit Kanzlerin Merkel

Vanessa Schuster am Set. Sie studiert am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier Business Administration and Engineering. Nebenbei vertritt sie in verschiedenen Gremien, wie dem Hochschulsenat, die Interessen der Studierenden. Foto: Jannik Scheer

Bundeskanzlerin sendet Grüße an die grünste Hochschule Deutschlands

Wie haben unsere Studierenden die vergangenen Monate mit der Pandemie erlebt? Was war für sie besonders herausfordernd? Darüber hat Bundeskanzlerin Merkel am 15. Dezember u.a. mit den Studierenden Vanessa Schuster und Jan Schwitalla gesprochen.

Unter dem Motto "Die Bundeskanzlerin im Gespräch" hat Angela Merkel einen virtuellen Bürgerdialog mit Studierenden durchgeführt, um mit ihnen über ihre Erfahrungen mit digitaler Lehre und anderen Alltagsfragen wie Finanzierung, die technische Ausstattung und das Angebot von Praktika seit Beginn der Corona-Pandemie zu sprechen.

Auf Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) wurden die beiden Studierenden der Hochschule Trier, Vanessa Schuster (Masterstudiengang Business Administration and Engineering am Umwelt-Campus Birkenfeld) und Jan Schwitalla (dualer Bachelorstudiengang Elektrotechnik am Hauptcampus Trier) für den Dialog mit der Kanzlerin ausgewählt. Als studentische Mitglieder des Senats der Hochschule Trier haben die beiden das Präsidium seit Beginn der Corona-Pandemie eng begleitet.

„Es freut mich sehr, dass die Hochschule Trier gleich mit zwei von zehn Studierenden im Gespräch mit der Bundeskanzlerin vertreten ist. Auf Initiative von Frau Schuster und Herrn Schwitalla haben wir während der vergangenen Monate regelmäßige Treffen mit den Studierendenvertretungen durchgeführt, die uns im Präsidium als wichtiges Beratungsgremium zur Seite standen und bis heute wertvolle Informationen liefern. Bei Themen wie Mentoring für Erst- und Zweitsemester, ausleihbare Laptops für Notfälle, Rahmenbedingungen für das Lernen und Lehren sowie für Prüfungen haben sie wertvolle Beiträge für die Hochschule Trier während der Corona-Pandemie geleistet.“ berichtet Prof. Dr. Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule Trier.

Im Gespräch mit Kanzlerin Merkel ging es darum, wie sich der Alltag der Studierenden durch die Pandemie verändert hat und wie das Studium unter Pandemiebedingungen gestaltet ist. Es wurde deutlich: Die Pandemie hat in vielen Bereichen den Studienalltag verändert. Finanzielle Nöte und die Umstellung auf digitale Lehre und Prüfungen sind aus Sicht der Studierenden die größten Herausforderungen. Vanessa Schuster vom Umwelt-Campus Birkenfeld vertritt ihren Standpunkt: „Die systemrelevante Säule der Wissenschaft muss von der Regierung erkannt und gefestigt werden und somit Studierenden in finanzieller Not geholfen werden.“ Jan Schwitalla spricht die Problematik der fehlenden Praktikumsplätze in Unternehmen sowie das Thema Online-Prüfungen an. „Es gibt extrem viele Studierende, die Angst haben, dass ihre Prüfungen nicht geschrieben werden und sie deswegen länger studieren müssen. Da treten große finanzielle Ängste auf. Hier würde ich mir wünschen, dass in den Bundeländern beschlossen wird, dass Online-Prüfungen zulässig sind.“

In dem 90-minütigen Dialog mit der Bundeskanzlerin konnten die Studierenden wichtige Probleme und Herausforderungen, die in den letzten Monaten an sie herangetragen wurden, direkt an die Politik adressieren. Die Bundeskanzlerin zeigte großes Interesse an der Lösung vieler der aufgezeigten Probleme und konnte mit dem virtuellen Bürgerdialog Hoffnung auf eine bessere politische Unterstützung machen.

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