Pressemitteilung

Studie kommunales Energiedatenmanagement

Gemeinsam mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz haben Studierende aus den Studiengängen Erneuerbare Energien und Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung am Institut für Betriebs- und Technologiemanagement (IBT) unter Leitung von Prof. te Heesen eine Broschüre zum kommunalen Energiedatenmanagement in der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald entwickelt. In der Broschüre wird aufgezeigt, wie Kommunen, insbesondere im ländlichen Raum, ein Zähler- und Energiedatenmanagement aufbauen können und welchen monetären Nutzen die Kommunen hieraus ziehen können.

In dem Projekt wurde der Energieverbrauch in kommunalen Einrichtungen untersucht, um Einsparpotenziale zu erkennen, indem intelligente Zähler zur Erfassung des Strom- und Wärmebedarfs eingesetzt werden. Bereits rund neunzig Prozent des Energieverbrauchs in kommunalen Einrichtungen kann erfasst werden, wenn fünfzig Prozent der größten Verbrauchseinheiten mit Smart Metern ausgestattet werden. Dies erlaubt eine Analyse von Einspar- und Optimierungspotenzialen in Bezug auf den Energiebedarf in der Kommune, um kurz- und mittelfristig die Energiekosten zu senken. Eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit hat gezeigt, dass die jährlichen Energiekosten mit geringinvestiven Maßnahmen um zehn bis zwanzig Prozent gesenkt werden können. In einzelnen Verbandsgemeinden der Nationalparkregion konnten Langfristeinsparungen von rund 150.000 EUR pro Jahr identifiziert werden. Die Ergebnisse aus der Studie lassen sich unmittelbar auf Kommunen in anderen Regionen übertragen.

Die Zusammenarbeit der Kommunen in der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald wird über das Interkommunale Netzwerk Energie (IkoNE) koordiniert. Diesem gehören die Verbandsgemeinden Baumholder, Birkenfeld, Hermeskeil, Herrstein-Rhaunen und Thalfang sowie die Stadt Idar-Oberstein und die Landkreise Birkenfeld und St. Wendel an.

↧ Broschüre "Energiedatenmanagement in der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald" herunterladen.

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