Die Studierenden lernten dabei, wie sie die Grundlage für ein tragfähiges Geschäftsmodell schaffen und ihre Ideen überzeugend präsentieren können. Ihre Aufgabe bestand darin, Geschäftsmodelle auf Basis der Digitaltechnik zu entwickeln. Hierbei ging es nicht nur um die reine Ideenfindung, sondern auch um die Umsetzbarkeit und den praktischen Nutzen ihrer Konzepte in ersten Prototypen. Der Praxistest der Geschäftsmodelle erfolgte im Rahmen eines Pitchs vor einer fachkundigen Jury, bestehend aus der Projektkoordinatorin der Gründungs- und Innovationsregion Lisa Lill-Kochems, dem Leiter des Birkenfeld Institute of Technology (BIT, ein Verbund aus den Arbeitsgruppen des ISS und des IBT) Kristof Ueding, dem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Firmengründer Jens Schneider und dem Dozent der Lehrveranstaltung Marvin Schacht.
Jede Gruppe konnte hier ihre Konzepte und Visionen erläutern, den potenziellen Nutzen ihrer Lösungen aufzeigen und die technischen Aspekte ihrer Prototypen demonstrieren. Durch die Anwendungskomponente des Moduls hatten alle Teams die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in der Programmierung zu vertiefen und aktuelle Entwicklungs- und Technologiewerkzeuge zu nutzen. Besonders erfreulich war, dass wie bereits im vergangenen Sommer ein Teil der Gruppen nach Abschluss der Lehrveranstaltung ihre Gründungsideen weiterverfolgen möchte. Durch das hochschuleigene Startuplab haben die Studierenden so, unterstützt von Mitarbeitenden, die Möglichkeit, ihre Ideen weiterzuentwickeln und zusammen mit dem Gründungsbüro ihre Visionen real werden zu lassen. Durch das positive Feedback und die überzeugenden Ergebnisse soll diese Form des praxisorientierten Moduls auch langfristig angeboten werden. Die Möglichkeit, das Startup-Pitch-Event einmal pro Jahr durchzuführen, wird den Studierenden so auch in den kommenden Semestern die Gelegenheit geben, ihre technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und gleichzeitig ihre Leidenschaft für die Gründung eigener Unternehmen zu entdecken. Die Hochschule geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Förderung von Innovation, Kreativität und unternehmerischem Denken bei angehenden Informatiker:innen.
Ein Team, das durch seine Leistung besonders herausragte, war die Gruppe, bestehend aus Julian Krauser, Siri Herrmann, Robin Rauber, und Vincent Theis. Die Studierenden planen auch nach Ende der Veranstaltung, ihr Projekt weiterzuentwickeln. Hierbei handelt es sich um eine intelligente Trinkflasche, die zu regelmäßigem Trinken motiviert – ein nicht nur, aber gerade auch bei den aktuellen Temperaturen gesundheitlich wichtiges Thema.
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