Pressemitteilung

Open MINT Labs feiert Projektabschluss

Eine Keynote und neun Sessions zur Digitalisierung in der Lehre

Das Projekt Open MINT Labs (OML) macht innovative Lehre in MINT-Fächern – und zwar digital. Diese gemeinsame Vision realisiert die Hochschule Trier erfolgreich im Verbund mit den Hochschulen in Kaiserslautern und Koblenz. Nach über achtjähriger Laufzeit feiert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Vorhaben am 8. Oktober nun seinen Projektabschluss. Start ist um 15:00 Uhr im Online-Format. Auf dem Programm steht neben vielen spannenden Sessions eine Keynote des bekannten E-Learning-Experten Prof. Jörn Loviscach.

Kernaufgabengebiet in OML ist die Konzeption und Erstellung von Blended-Learning-Lab-Szenarien. Hierbei handelt es sich um einen Mix aus Präsenzphase und Onlinetraining in Form von sogenannten virtuellen Laboren für die laborintensiven MINT-Studiengänge an den Verbundhochschulen. „Die Möglichkeiten des zeit- und ortsunabhängigen Lernens haben sich gerade während der Corona-Pandemie als sehr vorteilhaft erwiesen“, so Prof. Gisela Sparmann, Projektleiterin von OML am Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB).
In dem hochschulübergreifenden Vorhaben sind inzwischen mehr als 100 dieser virtuellen Labore entstanden, die erfolgreich von Studierenden der naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen sowie Oberstufenschülerinnen und -schülern an mehr als 25 Gymnasien genutzt werden. Dank der mediendidaktisch aufbereiteten, interaktiven Lernmaterialien wie Videos oder Simulationen sind die Studierenden besser auf die realen Laborversuche vor Ort an ihrer Hochschule vorbereitet. Dies verkürzt die Einarbeitungszeit und kann einen nachhaltigeren Lernerfolg sichern.

„Um die berechtigte studentische Frage „Wozu brauche ich das?“ zu beantworten, werden in die virtuellen Labore authentische Anwendungsbeispiele aus unserer projektseitigen Kooperation mit der regionalen Industrie eingebunden. Das motiviert die zukünftigen Nachwuchskräfte zusätzlich, da sie die Relevanz des Gelernten für ihre spätere Berufspraxis erkennen“, betont Dr. Tobias Roth, in OML Koordinator für das Fachgebiet Physik.

Zur Qualitätssicherung der virtuellen Labore führt das an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz angesiedelte Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung projektbegleitende Evaluationen und Interviews durch. Daneben untersucht der externe Projektpartner an der Universität Koblenz-Landau den Transfer der, aus dem Hochschulkontext stammenden, virtuellen Labore in den schulischen MINT-Unterricht. Weiterer Beteiligter an OML ist der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz (VCRP), welcher das Projekt mit dem Lernmanagementsystem OpenOLAT technisch unterstützt.

Detaillierte Informationen finden sich auf der Projekt-Webseite unter www.openmintlabs.de . Die Anmeldung zur Abschlussveranstaltung ist ab sofort auf der Projekt-Webseite möglich.

 

back-to-top nach oben