Bei strahlendem Sonnenschein fand am 30. Juni die zweite MINT-Wanderung für pädagogisches Personal und Interessierte vor Ort im Nationalpark Hunsrück-Hochwald statt. Organisiert wurde die Exkursion, die im Rahmen der Fortbildungen der MINT-Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald plus angeboten wurde, vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier (Projektkoordination) in Zusammenarbeit mit dem Bildungsnetzwerk Hunsrück-Hochwald, dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald, dem Naturpark Saar-Hunsrück e.V., dem WasserWissensWerk Kempfeld und dem Forstamt Idarwald.
In Kleingruppen, konnten die Teilnehmenden entlang eines etwa 3 km langen Rundwanderweges spannende Einblicke in verschiedene Natur- und Umweltthemen erhalten. Sie wurden dabei an allen Stationen immer wieder aktiv eingebunden und hatten die Möglichkeit mit den Mitarbeitenden der Kooperationspartner ins Gespräch zu kommen.
So wurden an der Station des Nationalparks die Spuren von heimischen Wildtieren untersucht. Mit dem eigenen ökologischen Fußabdruck und dem Zusammenhang von Wald und Klima beschäftigte sich die Station des Forstamts Idarwald. Das Tagfalter-Monitoring wurde von Mitarbeitenden der Arbeitsgruppe interdisziplinärer Umweltschutz des Umwelt-Campus vorgestellt. Die Teilnehmenden durften nach kurzer Anleitung selbst Schmetterlinge mit einem Köcher fangen, die dann gemeinsam bestimmt und wieder in die Freiheit entlassen wurden. Eine Vielfalt an Erlebnisprogrammen und Bildungsmaterial aus dem Bereich Natur- und Kulturlandschaft bot auch der Naturpark Saar-Hunsrück an. Die Eigenschaft des sauren Wassers konnte an der Station des WasserWissensWerks mit einer pH-Wert Messung untersucht werden.
Alle Themenfelder lassen sich gut in den Bildungsalltag der Schulen integrieren, um Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche und ökologische Zusammenhänge zu interessieren. Die Veranstaltung war ein gelungenes Beispiel für vernetztes Arbeiten und alle Akteure waren sich einig, dass eine Wiederholung im nächsten Jahr wünschenswert ist.
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