Im Bereich Umwelt- und Wirtschaftsrecht erfuhren die Besucher durch Prof. Dr. Frank Immenga etwas über die Preispflegmaßnahmen im Fokus der Kartellbehörden und Prof. Dr. Hubert Schmidt referierte über die Schwierigkeiten des Bürgerlichen Rechtes bzw. über das Handels- und Gesellschaftsrecht. Beide Juristen verdeutlichten die Problematiken anhand eigens erlebter Praxisfälle und amüsierten die Besucher mit ihren Anekdoten.
Prof. Dr. Tim Schönborn, Professor für Marketing, Kommunikation und Neue Medien, berichtete über seine Erfahrungen beim ISSO Institut in Koblenz. Er führte dort u.a. für Studierende der privaten Otto Beisheim School of Management sogenannte Pitch-Trainings durch. In dieser Zeit entstand sein beeindruckender Kurzfilm, der als Werbung für das Produkt „Wasser“ verstanden werden sollte.
Physik- und technikinteressierte Besucher kamen bei dem Vortrag von Prof. Dr. Gregor Hoogers auf ihre Kosten. Als Professor mit den Lehrgebieten Wasserstofftechnologie und Brennstoffzellen/Erneuerbare Energien berichtete er über das Kompetenzzentrum für Batterie- und Brennstoffzellentechnik am Umwelt-Campus und die Forschung im Bereich Lithium-Ionen-Batterien.
Für die Betriebswirtschaftler gab dann Prof. Dr. Klaus Rick einen Einblick in die zeitgemäße und verantwortungsvolle Unternehmensführung bezüglich der Verfügbarkeit und Bewahrung von Naturkapital sowie Ökosystem-Dienstleistungen.
Im Rahmen der Nacht der Wissenschaft überreichte die Vizepräsidentin der Hochschule Trier, Prof. Dr. Gisela Sparmann, feierlich die Preise im „Wettbewerb EU-Forschung“. Überzeugen konnte die vorwiegend externe Jury die Forschungsidee von Professor Gerke. Dessen Projekt zielt darauf ab, durch den Einsatz von Robotern industrielle Großgeräte im Zusammenspiel mit neuer Sensortechnologie und künstlicher Intelligenz künftig ressourcenschonender und effizienter warten zu können. Der Gewinn von 15.000 Euro soll dem Projektteam nun den Weg zu den Forschungsmitteln der Europäischen Union ebnen. Professor Wittmann vom Standort Trier freute sich mit der Entwicklung eines Kombinationswerkzeugs zum schnellen Trennen und Schleifen über den zweiten Platz. Platz drei belegte das Institut für Stoffstrommanagement mit einem Projektvorschlag zur regionalen Wertschöpfung und Bioökonomie. In der studentischen Förderlinie wählte die Jury die Projektidee von Jonas Ferring aus dem Fachbereich Technik für ein Stipendium aus. Der Student verfolgt in seinem Projekt das Ziel, die möglichen Wege der Markteinführung einer innovativen Idee und deren Optimierung am Beispiel einer konkreten Werkzeug-Neuentwicklung zu erforschen. Seit nunmehr vier Jahren leistet der Wettbewerb EU-Forschung, der insgesamt mit 25.000 Euro dotiert ist, einen wichtigen Beitrag, damit die Forschenden der Hochschule Trier ihre innovativen Ideen in Forschungsprojekten mit europäischen Partnern Wirklichkeit werden lassen können.
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