Studierender des Umwelt-Campus gewinnt internationalen Umweltinformatik-Preis
In den letzten Jahren gewinnt das Thema Bienensterben immer mehr an Bedeutung. Wie kann diesem mit Hilfe der Informatik entgegengewirkt werden? Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich die preisgekrönte Abschlussarbeit von Jannik Altenhofer, Student am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. In der von Rüdiger Machhamer und Prof. Dr. Guido Dartmann vom Institut für Softwaresysteme betreuten Bachelorarbeit zeigt er, dass anhand der (zunächst künstlich erzeugten) Sensordaten eines mit Sensoren ausgestatteten Bienenstocks Anomalien mithilfe von Machine Learning Methoden erkannt werden können. Zu diesen zählen Vandalismus, Ausschwärmen, Gefahr für Nachwuchs, Wespen-Angriff und auch Gärungsgefahr des Honigs. So wird beispielsweise der Fall Vandalismus erkannt, wenn das Gewicht des Bienenstocks sehr schnell und sehr stark sinkt. Der Imker erhält in diesem Fall eine E-Mail, dass sein Bienenstock eventuell umgestoßen wurde.
Die Arbeit von Jannick Altenhofer wurde im Rahmen der internationalen Konferenz Environmental Informatics (EnviroInfo) in Kassel mit dem ersten Platz des Umweltinformatikpreises für Studierende ausgezeichnet.
Weitere Informationen sind zu finden unter https://fa-ui.gi.de/ und https://enviroinfo2019.org/.
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