Pressemitteilung

Umwelt-Campus Birkenfeld ist neuestes Mitglied im Nachhaltigkeitsnetzwerk der Vereinten Nationen (SDSN)

Ministerpräsidentin Dreyer gratuliert Prof. Dr. Klaus Helling zum dritten Platz im weltweiten GreenMetric-Ranking (@ZIRP)
Ministerpräsidentin Dreyer gratuliert Prof. Dr. Klaus Helling zum dritten Platz im weltweiten GreenMetric-Ranking (@ZIRP)

Anfang 2024 wurde der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier vom Exekutivkomitee des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) einstimmig als Mitglied aufgenommen.

Das Sustainable Development Solutions Network (SDSN) wurde im Jahr 2012 unter der Schirmherrschaft von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gegründet. Das SDSN unterstützt praktische Lösungsansätze aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, mit denen nachhaltige Entwicklung sowohl auf lokaler, regionaler, nationaler als auch auf globaler Ebene realisiert werden soll. Die Arbeit des SDSN erfolgt in thematischen Gruppen zu Kernfragen der nachhaltigen Entwicklung, wie zum Beispiel der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen, Landwirtschaft, Klima und Energie, nachhaltige Stadtentwicklung oder Gesundheit für alle. Über 1.800 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis und aus mehr als 145 Ländern bündeln aktuell ihre Expertise, um die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und die Umsetzung der Agenda 2030 voranzubringen. In der deutschen Sektion (SDSN Germany) engagieren sich 38 führende deutsche Nachhaltigkeitsinstitutionen und unterstützen Strategieprozesse wie die Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.

Die Mitgliedschaft ist auf Antrag nur für Organisationen möglich, die ihre fundierte Expertise im Bereich nachhaltige Entwicklung bereits unter Beweis gestellt haben. Mit seiner Mitgliedschaft reiht sich der Umwelt-Campus Birkenfeld damit in die Reihe bereits renommierter Mitgliedsorganisationen in Deutschland ein, wie z.B. dem German Institute of Development and Sustainability (IDOS), dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE), dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz Zentrum Potsdam (RIFS), dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) oder dem Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt, Energie.

Zum SDSN-Beitritt erklärt Prof. Dr. Klaus Helling, Dekan des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht: „Das Sustainable Development Solutions Network ist die ideale Vernetzungsplattform für den Umwelt-Campus Birkenfeld, um unsere Expertise in den Bereichen angewandtes Stoffstrommanagement und Kreislaufwirtschaft einzubringen und gemeinsam mit Partnern weltweit Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu entwickeln.“ Dass diese Expertise bereits für wissenschaftsbasierte Politikentscheidungen gefragt ist, zeigte sich zuletzt in der Berufung von Prof. Klaus Helling in den Zukunftsrat für Nachhaltige Entwicklung des Landes Rheinland-Pfalz durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die das seit 2016 bestehende Engagement des Umwelt-Campus als Partner im bundesweiten RENN-Netzwerk lobte, welches die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene unterstützt. In der Sektion RENN.west kümmert sich der Umwelt-Campus gemeinsam mit drei weiteren Partnern hier um die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland.

Außerdem ist der Umwelt-Campus Birkenfeld als grünster Hochschulstandort Deutschlands und Drittplatzierter im weltweiten Vergleich von 1.183 teilnehmenden Hochschulen aus 85 Ländern im renommierten UI GreenMetric-Ranking ein gefragter Partner in der Mitgestaltung des sozial-ökologischen Wandels. „Wir freuen uns, diese Expertise als SDSN-Mitglied nun auch noch stärker auf globaler Ebene einbringen zu können. Unsere vielfältigen Forschungs-, Transfer- und Lehraktivitäten in den drei Profilbereichen „Nachhaltigkeit“, „Gesundheit“ und „Digitalisierung“ an der Hochschule Trier leben von dem internationalen Austausch mit Nachhaltigkeitsexpertinnen und Nachhaltigkeitsexperten aus der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Praxis. Die SDSN-Mitgliedschaft stärkt unsere internationale Sichtbarkeit und Vernetzung in diesen Kernbereichen“, so der Vizepräsident für Forschung Prof. Henrik te Heesen.

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