Pressemitteilung

Unterstützung für Nachwuchsforschung an der Hochschule Trier durch den Nachwuchsfonds

© Susanne Schaefer 2023: Eine Mikroskopie-Aufnahme eines Cyanobakteriums

Mikroorganismen, Insektenschutz und Radartechnologie: Zwölf Promotionen werden dieses Jahr im Rahmen des Nachwuchsfonds der Forschungsinitiative des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit gefördert, um ihre Forschungsideen umzusetzen.

Susanne Schaefer promoviert im vierten Jahr am Umwelt-Campus der Hochschule Trier im Bereich Biotechnologie und Verfahrenstechnik zum Thema „Product Design alternativer Nährmedien und deren Aufwuchsverhalten von Mikroorganismen“.

Sie forschte eng verzahnt mit ihren Kolleginnen und Kollegen der RPTU Kaiserslautern im Rahmen des Forschungskolleg „iProcess - Intelligente Prozessentwicklung“. Das Kolleg ist zum Jahreswechsel ausgelaufen und beschäftigte sich mit der Entwicklung der Prozesskette zur Herstellung von pharmakologisch wirksamen Substanzen.

„Um die Fertigstellung meiner Dissertation nach Auslaufen des Kollegs sicherzustellen, bin ich auf die Unterstützung der Hochschule Trier angewiesen“, erklärt die Doktorandin. Sie nutzte daher die Gelegenheit Finanzmittel im Rahmen der Forschungsinitiative des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz zu erhalten. Ziel dieses Fonds ist die gezielte Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses, vor allem für die Einstiegs- und Abschlussphasen der Projekte.

In diesem Jahr profitieren neben Susanne Schaefer elf weitere Promovierende der Hochschule Trier von der Förderung.

Die erfolgreichen Projekte beschäftigen sich mit Themen rund um „Life-Sciences“ (zum Beispiel aus den Bereichen Biotechnologie und Fermentation von Pilzen) und „Intelligente Technologien für nachhaltige Entwicklung“, etwa optische Messverfahren, Signalverarbeitung, Ökologie oder Erneuerbare Energien. Ein weiterer Schwerpunkt findet sich im angewandten Stoffstrommanagement, aus dem Projekte zur automatisierten Demontagetechnik oder der Kreislaufwirtschaft am Beispiel der Bergbauindustrie in Sri Lanka gefördert werden.

Das Auswahlgremium bestand für diese Förderlinie gemäß der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz aus dem Vizepräsident für Forschung der Hochschule Trier, Prof. Dr. Henrik te Heesen, der Promotionskoordinatorin Dr. Juliane Tatarinov und dem Vertreter der Professorenschaft, Prof. Dr. Marc Regier, Lebensmitteltechnik. Die geförderten Promovierenden stellen ihre Forschung im Rahmen der Forschungstage der Hochschule Trier am 28. und 29. Juni 2023 vor.

Professor Henrik te Heesen, Vizepräsident für Forschung, freut sich über die Qualität der Einsendungen aus den Fachbereichen: „Die zunehmende Zahl an Promovierenden zu den Schwerpunktthemen der Hochschule Trier zeigt die Wichtigkeit einer strukturellen Einbindung der Forschung in den Hochschulbetrieb. Nachhaltige Forschung zu den gesellschaftlich relevanten Themen kann so sichergestellt werden.“

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