Die drei Partner vereinbarten jüngst eine Kooperationsvereinbarung. „Bereits 2010 haben wir gemeinsam mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement des Umwelt-Campus das Klimaschutzkonzept für den Landkreis erarbeitet. CO2-Warnampeln oder Pegelstandsmessgeräte sind zwei Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit“, erläutert Landrat Udo Recktenwald. „Der Umwelt-Campus liegt nicht nur geographisch nah am Landkreis, sondern auch thematisch.“
Die Vereinbarung nennt den Wissenstransfer, regelmäßige Treffen, gemeinsame Veranstaltungen als Eckpunkte der Zusammenarbeit. Aber auch die Betreuung von Abschlussarbeiten, Beratung durch Professoren oder die Einrichtung von Lehr- und Gastvorträgen. „Von derartigen Vereinbarungen lebt eine Hochschule“, ist Claudia Hornig, Kanzlerin der Hochschule Trier, überzeugt. „Viele Beschäftigte und viele Studenten unserer Hochschule kommen aus dem Sankt Wendeler Land – die übrigens in Deutschland die zweitgrößte für angewandte Wissenschaften ist.“
„Nachhaltig, digital, innovativ – so sehen wir uns als Hochschule. Themen wie Künstliche Intelligenz, Klimaschutz, Digitalisierung, insbesondere im ländlichen Raum haben wir im Fokus. Themen, die auch der Landkreis Sankt Wendel bearbeitet. Daher werden alle Beteiligten von unserer Zusammenarbeit profitieren“, ergänzt Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer.
Denn wie viele andere Regionen stehe auch der Landkreis Sankt Wendel vor großen Herausforderungen. Bei der Bewältigung dieser solle die Zusammenarbeit helfen. „Hinzu kommt noch das Thema Fachkräftemangel“, merkt Julian Schneider, WFG-Geschäftsführer an. „Und auch hier werden wir voneinander profitieren: Gut ausgebildete junge Menschen, die die Region kennenlernen, die aus der Region kommen, Themen der Region erforschen, können in der Region hoffentlich ihre berufliche Zukunft finden.“
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