GeoEngineering – Eine Möglichkeit zur Begegnung des Klimawandels?

Der globale Klimawandel wird sich in den kommenden Jahrzehnten erheblich auf die Ökosysteme, die Artenvielfalt, die Nahrungsmittelproduktion, die Wasserverfügbarkeit, die menschliche Gesundheit und die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Regionen der Welt auswirken.

Gleichzeitig muss leider festgestellt werden, dass bis heute alle Bemühungen, die globalen Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren, nicht erfolgreich waren. Aus diesem Grund werden - neben lokalen und regionalen Anpassungsstrategien - zunehmend Methoden des Geo- oder Klima-Engineerings diskutiert, um dem Klimawandels hierdurch möglicherweise begegnen zu können.

In diesem Zusammenhang fand während der beiden letzten Sommersemester am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier unter Leitung von Prof. Fischer-Stabel ein Seminar statt, in dem internationale Studierende die Möglichkeiten und Grenzen dieses recht jungen, aber auch hochumstrittenen Feldes geowissenschaftlicher Forschung diskutierten.

Im Ergebnis ist nun ein Sammelband der studentischen Beiträge in englischer Sprache erschienen, welcher die vielfältigen Ansätze, aber auch die Unwägbarkeiten und Gefahren von GeoEngineering dokumentiert. Als Einstiegswerk in die Thematik kann das Werk über die öffentliche Bibliothek des Umwelt-Campus genutzt werden.

Titelgrafik zum Sammelband @Vincent Theis