Digitale (Un-)Gleichheit?!
Die Corona Krise hat uns deutlich vor Augen geführt: Digitale Bildung ist das zentrale Thema unserer Zeit. Die Digital-Strategie des Landes möchte die digitale Teilhabe aller Menschen ermöglichen. Das 3. Digitalforum der Landesregierung in Trier beleuchtet Chancen und Risiken der Digitalisierung.
Die IoT2-Werkstatt stellt eines der Exponate und macht die Technik des Internets der Dinge und der künstlichen Intelligenz anfassbar. Als geladener Experte beleuchtet Professor Gollmer die digitale Ungleichheit aus der globalen Vogelperspektive:
Amerikanische und chinesische Giganten haben das Internet der Menschen unter sich aufgeteilt. Europa hängt mit 3 % am Weltmarkt abgeschlagen hinterher. Wir versuchen mit der aktuellen Diskussion über Breitbandzugang und Medienkompetenz die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufzuarbeiten. Die Welt aber dreht sich weiter: Aktuell erobern Maschinen und Geräte das Internet - also das Internet der Dinge und des Denkens nimmt Fahrt auf. Wollen wir als Menschen nicht im digitalen Proletariat der Internet-Giganten enden, so müssen wir die informatischen Prozesse selbst gestalten. Also nicht nur Medienkompentenz, sondern auch algorithmisches Verständnis und die Fähigkeit, eigene digitale Anwendungen zu gestalten. Die vorgestellte CO2-Ampel ist ein ideales Beispiel dafür, wie wir selbstbestimmt moderne Technik im Sinne des Menschens einsetzen und dabei spielerisch einfach auch informatische Bildung vermitteln können.
Fotos zur Veranstaltung: hier
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier