Innerhalb des Projektes werden normierte zerstörende Prüfung durchgeführt, um entsprechende Materialkennwerte ermitteln zu können. Hierzu stehen uns Prüfgeräte am Umwelt-Campus Birkenfeld und der Universität Luxemburg zur Verfügung.
Vorgesehene Prüfungen sind
Zur Durchführung von Zug/Druckversuchen steht eine elektromechanische Universalprüfmaschine zu Verfügung. Beim Zugversuch wird eine Probe mit genormten Abmessungen zügig bis zum Bruch belastet. Aus der gemessenen Kraft und der zugehörigen Verlängerung der Probe wird die Fliesskurve als Auswertungsbasis grundlegender Werkstoffkennwerte ermittelt.
Technische Daten:
MTS 20/M Zweisäulenmaschine mit Spindelantrieb
Prüfkraft: 100 kN in Zug- und Druckrichtung
Genauigkeit: 0,5% des Anzeigewertes bzw. 0,01 des Maximalwertes
Feindehnungsmessung für Rund- und Flachzugproben
Genauigkeit: 0,001 mm Auflösung bei 25 mm Weg
Automatisierte Steuerungs-, Prüf- und Auswertungsmethoden
Bei hochbeanspruchten Bauteilen ist es von besonderer Bedeutung, zyklische Belastungen zu berücksichtigen. Für die rechnerische Vorhersage der Lebensdauer werden verschiedene zähelastische Materialmodelle benötigt. Um die Materialparameter dieser Modelle zu ermitteln, die das Materialverhalten unter Betriebsbedingungen beschreiben, müssen entsprechende Versuche bei zyklischer Belastung durchgeführt werden.
Technische Daten:
Form+Test UP 500 AK-2DH
statische Prüfkraft: ± 630 kN
dynamische Prüfkraft: ± 500 kN
Messgenauigkeit: Klasse 0,5 nach DIN EN ISO 7500-1
Die Zähigkeit eines Werkstoffes wird im Kerbschlagbiegeversuch ermittelt. In einem Pendelschlagwerk wird eine Probe mit genormten Abmessungen durch den Pendelhammer deformiert bzw. zerschlagen. Die verbrauchte Arbeit wird als Differenz zwischen Fall- und Steigwinkel des Pendelhammers unter Berücksichtigung seiner Masse ermittelt und ist ein Maß für die Zähigkeit des Werkstoffes.
Technische Daten:
AMSLER Pendelschlagwerk Typ RKP 450
Max. Schlagarbeit: 450 Joule
Auftreffgeschwindigkeit: 5,23 m/s
Analog-Rundanzeige mit Schleppzeiger
Elektromotorische Anhebevorrichtung mit Pendelhammerauslösung
Die Härte eines Werkstoffes lässt sich in einer Universalhärteprüfmaschine bestimmen, indem ein Prüfkörper mit definierter Last in die Oberfläche der Probe oder des Bauteils eindringt und die Eindringtiefe gemessen wird. Je nach Form des Prüfkörpers und der Art der Messung kommen verschiedene genormte Härteprüfverfahren zum Einsatz.
Technische Daten:
INSTRON WOLPERT DIA-Testor 722
Kraftbereich 1 bis 250 kp
Vergrößerungsobjektive 70- und 140-fach
Analog-Rundanzeige für Rockwellmessung
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier