Studentisches Forschungsprojekt zum Thema „Sound ecology und Biodiversität“ in Kooperation mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Mit diesem Thema beschäftigt sich seit dem Sommersemester 2017 die Lehrveranstaltung „Crossmedia/ Sound ecology“ am Umwelt-Campus Birkenfeld. Unter Leitung von Prof.Dr. Alfons Matheis und in enger Kooperation mit Peter Knebel (LkbA) erforschen Studierende aus allen am Umwelt-Campus angebotenen Studiengängen ihre akustische Umwelt. Das Thema „Wechselwirkungen akustischer Phänomene auf die Biodiversität im Bereich des Nationalparks Hunsrück-Hochwald“ steht dabei im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit und des Lernens und Lehrens.
Sound Ecology, was ist das eigentlich?
Sound Ecology befasst sich mit den Auswirkungen akustischer Phänomene auf davon betroffene lebende Organismen. Kurz gesagt: Welche Auswirkungen hat zum Beispiel das Geräusch eines Flugzeuges, das über ein Waldgebiet fliegt?
Ein Verkehrsgeräusch, das für Menschen schon fast wie alltäglich wirkt und in der Regel vom menschlichen Bewusstsein längst nicht mehr als etwas Besonderes wahrgenommen wird, kann für manche Tierarten erhebliche Folgen nach sich ziehen. Evolutionär eingeübte Verhaltensweisen z.B. während der Paarungs- und Brutzeit, aber auch Jagd- und Fluchtverhalten werden durch Verkehrsgeräusche empfindlich gestört.
Text und Bilder: Leonard Gießelmann, Nicolas Kiebel, Constantin Spiecker, Carolin Backes