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Robotix-Academy auf der Ausstellung "LebensWert Arbeit"

ABB-Roboter YuMi während des Entlötvorgangs.

Während der Ausstellung "LebensWert Arbeit" im Museum am Dom in Trier anlässlich des 200-jährigen Geburtstags von Karl Marx präsentieren diverse Künstler und Hochschulgruppen ihre Exponate und Kunstwerke.

Die Robotix-Academy, vertreten durch den Umwelt-Campus Birkenfeld, präsentiert im Zeitraum vom 18. September bis 1. Oktober ihr Exponat in einem offenen Labor vor Ort. Dort wirdmit dem zweiarmigen Roboter YuMi der Firma ABB eineApplikation zur Demontage von Elektrobauteilen auf Platinenerstellt. Zusätzlich gibt es weitere interessante Exponate zurMensch-Roboter-Kollaboration zu sehen. Während derPräsenzzeit bis zum 1. Oktober wird ein Video über die Arbeit derWissenschaftler erstellt, welches im Anschluss bis zum Ende derAusstellung am 21.10. auf einem Bildschirm präsentiert wird.

Am Umwelt-Campus der Hochschule Trier in Birkenfeldbeschäftigen sich Wissenschaftler der Robotix-Academy mit derEntwicklung neuer Verfahren beim Einsatz vonRoboterassistenten. Die Aufteilung der Arbeitsabläufe auf Menschund Roboter soll möglichst optimal erfolgen und die Interaktionzwischen Mensch und Roboter einfacher werden.

Als Anwendungsszenario dient das sogenannte Remanufacturing.Dabei werden bereits genutzte technische Produkte, wie z.B.Elektromotoren, Kühlmittelpumpen oder auch elektronischeLeiterplatten demontiert und zerlegt, sowie die Einzelteilegereinigt und geprüft. Ziel ist es, die Bauteile bei der Produktionneuer Geräte wieder zu verwenden. Die Refabrikation spartRessourcen und reduziert zudem Emissionen.

Durch die bisher meist manuelle Zerlegung der technischenBauteile, wird die Wirtschaftlichkeit verringert. Einvielversprechender Ansatz zur Reduzierung der manuellenTätigkeiten innerhalb eines Demontageprozesses stellt dieVerwendung der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) dar.Hierbei arbeiten der Roboter und der Mensch zusammen aneinem hybriden Arbeitsplatz. An diesem unterstützt der Roboterden Menschen durch assistierende Tätigkeiten. Außerdem ist esmöglich, dass Prozessschritte, abhängig von ihrer Komplexitätvollautomatisiert durch den Roboter ausgeführt werden können.

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Prof. Dr. Henrik te Heesen
Prof. Dr. Henrik te Heesen
Professor FB Umweltplanung/Umwelttechnik - FR Maschinenbau

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